SERP bedeutet „Search Engine Result Page“ (Suchergebnisseite). Es ist eine Seite, die in einer Suchmaschine aufgrund einer Nutzeranfrage auftaucht. Google und andere Suchmaschinen listen die SERPs ihrer Relevanz nach absteigend. Das Ziel jeder Suchmaschinenoptimierung ist es, in dieser Rangfolge so weit wie möglich vorn zu stehen.
Das Ranking berechnen Suchmaschinen anhand vieler Faktoren, die sich in den Suchalgorithmen niederschlagen. Diese Algorithmen wechseln gelegentlich im Rahmen größerer Updates, was auch das Ranking verändert. Die Suchmaschinenprovider veröffentlichen ihre Algorithmen grundsätzlich nicht. Sie möchten damit unlautere Manipulationen verhindern. Bekannt ist lediglich, dass eine gute OnPage- und OffPage-SEO das Ranking einer Seite verbessert. Zur OnPage-SEO gehören zum Beispiel passende Keywords auf der Seite, eine technisch und inhaltlich gute Seitenstruktur, Responsive Webdesign, hochwertiger Content und schnelle Ladezeiten. Die OffPage-SEO erfolgt durch Backlinks.
Die Ergebnisse werden als Snippet bzw. Longtail-Keyword (seltener als einzelnes Keyword)angezeigt. Es sind die blauen Überschriften, auf die wir in den Suchergebnissen klicken und die uns dann zur Webseite führen. Darunter kann sich noch in nicht verlinkter kleinerer schwarzer Schrift ein Rich Snippet (längerer Textschnipsel) finden, der schon in wenigen Worten den Inhalt der Webseite beschreibt. User können sich alle Ergebnisse anzeigen lassen oder auch nur nach Bildern, Videos, News, Shopping, Maps, Büchern etc. zum Thema suchen.
Wie viele Suchergebnisse auf einer Seite zu sehen sind, hängt von der Bildschirm- oder Displaygröße ab sowie davon, ob gleich oben auch Bilder zur Suchanfrage gezeigt werden. Eine SERP lässt sich mit der Google Answer Box oder einem Knowledge Graph erweitern. Bei der mobilen Suche können zusätzlich Links zu Apps eingeblendet werden.
Bezahlte Anzeigen aus dem Programm Google Ads (oder vergleichbaren Programmen in anderen Suchmaschinen) tauchen in den Suchergebnissen je nach finanziellem Engagement der Werbetreibenden und auch nach ihrer Optimierung nach gängigen SEO-Kriterien auf. Zunächst einmal muss eine Werbeanzeige, damit sie vom Nutzer gefunden wird, ebenso Keywords und andere SEO-Bestandteile enthalten. Das kann mehr oder weniger professionell erledigt werden, was den Rang der Anzeige beeinflusst.
Zudem bezahlen die Werbetreibenden nicht das bloße Schalten der Anzeige, sondern Klickpreise, die sie selbst festlegen können. Je mehr sie für einen Klick auf ihre Anzeige bieten, desto weiter vorn wird sie in den Suchergebnislisten platziert. In manchen Branchen verlassen sich die Händler nur noch wenig auf organische Suchergebnisse (ohne Werbung), weshalb manchmal auf der ersten Seite der Suchergebnisse oder gar auf den ersten zwei bis drei Seiten nur Anzeigen auftauchen. Diese werden als „Anzeige“ gekennzeichnet.