Die Keyword-Recherche ist die Suche nach denjenigen Keywords, welche die Nutzer auf der Suche nach den eigenen Produkten eingeben. Das Ziel besteht darin, mit einem bestimmten Keyword oder auch mehreren, darunter sogenannten Longtail-Keywords (Verknüpfung von Begriffen, etwa der Produktverkauf in einer bestimmten Region), ein gutes Ranking in den SERPs zu erreichen.
Da Keywords auch für die Werbung mit dem Programm Google Ads wichtig sind, bietet Google hierfür einen Keyword-Planner an. Ähnliche Tools gibt es auch von anderen Anbietern. Sie verraten, welche Schlüsselbegriffe die Nutzer am häufigsten eingeben, wenn sie ein bestimmtes Produkt bzw. eine Dienstleistung suchen. Hierbei ist zu beachten, dass diese Tools natürlich von allen Vermarktern genutzt werden, die alle dieselben Ergebnisse sehen.
Das führt dazu, dass das am häufigsten gesuchte Keyword auch am häufigsten von allen Vermarktern eingesetzt wird, wodurch sich eine starke Konkurrenz rund um diesen Schlüsselbegriff ergibt. Daher sollten Vermarkter immer auch nach Nebenkeywords suchen, die am besten einen Bezug zu ihrem eigenen Unternehmen, ihrem Standort und ihren USPs schaffen. Für die praktische Durchführung einer Keyword-Recherche sind diese Schritte nützlich:
Es empfiehlt sich, für einzelne Themenbereiche und damit Unterseiten der eigenen Homepage oder des Shops eine Mischung aus Longtail- und Shorttail-Keywords zu kreieren.
Die Tools von Google & Co. für die Keyword-Recherche sind gut, doch es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, um den Effekt zu erkennen, den ein bestimmtes Keyword erzielt. So ist es hilfreich, nach diesem selbst zu suchen und dann zu schauen, welche Webseiten von Konkurrenten dazu gut ranken und was diese Webseiten eigentlich anbieten. Wenn die eigene Seite schon online ist, lässt sich damit auch feststellen, welches Ranking sie inzwischen erzielt.
Achtung: Wer ein eigenes Google-Konto führt, muss sich aus diesem abmelden, um einen objektiven Eindruck vom Ranking der eigenen Webseite zu erhalten. Google schiebt für angemeldete Nutzer deren eigene Seiten immer nach oben. Die beste Variante für diese Art von Recherche ist es, sich an einen gänzlich anderen Rechner eines anderen Nutzers an einem anderen Standort mit vollkommen anderer IP-Adresse zu begeben.
Webseiten, die mit einem einfachen Content-Management-System ausgestattet sind, erlauben eine einwandfreie Keyword-Optimierung. In die vorhandenen Texte können neue oder mehr Schlüsselbegriffe eingefügt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die empfohlene Keyword-Density (Dichte) von ~3 % nicht überschritten wird, damit die Google-Algorithmen kein Keyword-Spamming abstrafen.