Permalink

Ein Permalink ist ein permanenter Link, er bleibt also in einem Text dauerhaft erhalten. Das dient dazu, diejenigen Inhalte, auf die er verweist dauerhaft anzuzeigen. In wissenschaftlichen Arbeiten und Bibliothekskatalogen arbeiten man gern mit permanenten Links, doch sie kommen auch in ganz normalen Webseiten immer wieder zum Einsatz. Webmaster, die mit solchen Links operieren, müssen darauf achten, dass die Zielseite mitsamt ihrer URL erhalten bleibt, um schädliche Auswirkungen auf die SEO zu vermeiden.

Was ist das Besondere an einem Permalink?

Permanente Links sind nicht so selbstverständlich, wie es der Laie glaubt. Inhalte auf Webseiten ändern sich, aber auch URLs ändern sich und Seiten werden komplett abgeschaltet. Wenn ein Link auf so eine Seite verweist und diese gänzlich neue Inhalte anzeigt, unter der URL gar nicht mehr zu erreichen ist oder insgesamt nicht mehr existiert, hat der Nutzer von dem Link nichts. Wenn die Seite abgeschaltet wurde, wird aus dem permanenten ein toter Link. Wenn die URL verändert wurde, sieht der Nutzer eine Fehlermeldung, es sei denn, der Webmaster der Zielseite hat von der neuen URL eine permanente Weiterleitung auf die vorherige URL geschaltet.

Permalink und SEO

Für die Zielseite sind permanente Links von anderen Seiten aus SEO-technisch wertvoll. Sie zeigen, dass die Seite so wichtig ist, dass jemand permanent auf sie verlinkt. Für die Ausgangsseite zeigen sie zumindest eine Austauschbereitschaft an, was die Google-Algorithmen in einem kleinen Umfang würdigen.

Wenn allerdings die Zielseite abgeschaltet wird oder sich ihre URL ändert, schadet das aus dem Blickwinkel der SEO der Ausgangsseite, die auf diese Seite immer noch permanente Links setzt. Der Schaden ist nicht sehr hoch, allerdings gilt die Seite aus Sicht der Google-Algorithmen als verwahrlost, weil ihr Webmaster offenkundig nicht merkt, dass in ihr inzwischen tote oder nicht funktionierende Links existieren. Das beschädigt in einem gewissen (kleinen) Umfang das Ranking.

Einsatz von permanenten Links

Wie vorn erwähnt kommen solche Links in wissenschaftlichen Arbeiten zum Einsatz, die auf andere, dauerhaft in angesehenen Bibliotheken publizierte Arbeiten verweisen. Wenn Online-Marketer mit permanenten Links operieren, sollten sie auf den Erhalt der Zielseite mitsamt ihrer URL achten. Das ist einfach, wenn es ihre eigene Seite ist.

Der Vermarkter darf nur nicht vergessen, von welchem seiner vielen Blogs aus er Links auf seine Hauptseite gesetzt hat. Sollte er von seiner Seite aus zur Wissensvertiefung für seine Kundschaft auf fremde Seiten permanent verlinken, muss er gelegentlich kontrollieren, ob diese Links noch funktionieren. Das klingt eigentlich banal und selbstverständlich, doch in der Praxis arbeiten Online-Vermarkter mit vielen Hundert verschiedenen Seiten allein für ein einziges Projekt, über die sie den Überblick behalten müssen.

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