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Die Sache hat noch letzte Woche große Diskussionen bei Leipziger Buchmesser gemacht. Aber jetzt ist, vorläufig, alles wieder gut. Das US-Gericht stoppt Google Books. Meine Lieblingsbranche – Buch- und Verlagsbranche – wird also nicht ohne weiteres durch Google zerstört. Jetzt können sich die allen Google IM zu Wort melden um ihren Guru zu verteidigen, das ist doch deren Pflicht.
robert_b schrieb:
Die Sache hat noch letzte Woche große Diskussionen bei Leipziger Buchmesser gemacht. Aber jetzt ist, vorläufig, alles wieder gut. Das US-Gericht stoppt Google Books. Meine Lieblingsbranche – Buch- und Verlagsbranche – wird also nicht ohne weiteres durch Google zerstört. Jetzt können sich die allen Google IM zu Wort melden um ihren Guru zu verteidigen, das ist doch deren Pflicht.
Hallo robert, könntest Du zu diesem Thema vielleicht 2-3 Belege bringen, bequem wären Links, um Dein Anliegen besser verstehen zu können?
Grüße Fritz
Hallo Georg123,
bitte, hier:
WELT
Hallo Robert,
es ist zwar manchmal schön, online ein wenig in diversen Büchern schmökern zu können, aber wer kauft die Bücher dann noch und wie verdienen die Autoren ihr Brot?
Eine Alternative, die ich persönlich etwas besser finde als Google Books, ist PaperC, "die Plattform für Fachbücher", auf der laut Betreiberangaben 11399 Fachbücher gratis* online lesbar sind.
*Gratis: Bücher von der ersten bis zur letzten Seite innerhalb einer begrenzten Zeit pro Buch lesen
Beste Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
genau;
Stoppt Google Books.
Weil dann die Verlage weiter die Bücher verlegen und herstellen können; Weil die Buchhandlungen weiter die Bücher verkaufen können. Weil die kreativen Menschen auf dieser Planet weiter, unter der Einfluss ihrer Inspiration, die literarische Texte verfassen können, was Weiterbestehen der Kulturgut unserer Zivilisation letztendlich bedeutet. Wenn ein Buch beim Google umsonst zu lesen gibt, kauft kein Mensch das gedrückte. Weil Google die Autorenrechte umgehen wollte, was alles kaputt machen würde: die Verlage, die Buchhandlungen, die Literaturagenten, die Buchmessen, die Literaturkritiker und die Autoren. Eine Welt, wo Google das Maß für Literatur sein würde, würde eine beschissene Welt, eine Ende der Kultur und Literatur, und alles das, weil ein Mogul Geldgierig ist. Und bitte nicht mit E-Books zu verwechseln, die sind bei den Verlagen produziert, bei Buchhandlungen zu kaufen, und besitzen Autorenrechte.
Die Anzeichen dafür, dass eine Suchmaschine Wahnvorstellungen hat, sieht man bei der Sache mit Inhalten von Webseiten. Diese Suchmaschine will behaupten, mittels ihrer Algorithmen, die Texte und Inhalte auf den Webseiten beurteilen zu können, ob sie wertvoll oder spam, kopiert oder originär, hochqualitativ oder bedeutungslos sind. Wie bitte? Haben wir jetzt eine Maschine die das Potenzial und Genialität eines kreativen Menschen einschätzen und kritisch anstufen will?
Schade dass der gute Philip K. Dick nicht mehr lebt, der würde schon dazu eine passende Shortstory schreiben.
robert_b schrieb:
Eine Welt, wo Google das Maß für Literatur sein würde, würde eine beschissene Welt
[...]
Die Anzeichen dafür, dass eine Suchmaschine Wahnvorstellungen hat ...
Hallo Robert,
ich verstehe Deine Wut als Betroffener.
Aber gehst Du mit Google hier nicht etwas hart ins Gericht?
Bei Google News gab es anfangs ähnliche Streitereien. Dort kritisierten die Verlage, dass die Benutzer deren Nachrichten (nur noch) auf der Google Seite lesen würden statt bei ihnen. Im Endeffekt ist es aber doch umgekehrt: Google News lenkt die Besucher erst auf die Verlagsseiten (weckt Interesse durch Textausschnitte).
Ich würde das Vorgehen von Google also nicht verteufeln. Auch dort arbeiten Menschen, die viel Arbeit und Fleiß in ihre Sache hineinstecken.
Sicherlich war der bisherige Weg nicht optimal. Insgesamt eröffnen Portale wie Google Books aber für den Buchmarkt auch neue Chancen: a) Der Kunde kann Bücher anlesen und vorher entscheiden, ob sich der Kauf lohnt. b) auch eher unbekannte Bücher können in den Vordergrund rücken c) Buch-Recherchen werden einfacher.
Beste Grüße,
Matthias
Ich denke es geht hier nicht um verteufeln. Eher um die Art und Weise wie ein Konzern erfolgreich Rechte aufhebt.
Urheberrecht! Es kann nicht angehen, dass erst die Bücher eingestellt werden, dann gefragt wird, zum schluss noch alle Autoren als "rabattgruppe" schlachtet.
Die Umkehr des Rechts halte ich für fragwürdig. Selbes mit Streetview. Leute müssen Einspruch erheben.
Wenn man als einfacher Bürger einen DownloadPortal für Music eröffnet, ärger mit den Rechteinhabern bekommt...schlägt man den Leuten am besten nen Deal vor.
...ich glaube die lachen einen aus.
Ich nutze google als Suchmaschine, alles andere kommt mir nicht ins Haus.
Hallo Robert,
Du hast sicherlich nicht unrecht, wenn Du die möglichen Auswirkungen so anschaulich schilderst.
Anderseits zweifle ich aber an der Macht des einzelnen oder an der einer (größeren) Gruppe hier was zu ändern bzw. zu verhindern.
Wer kauft heute noch eine Enzyklopädie - Keiner, steht ja alles in einem Wiki (Wobei da sicher qualitative Unterschiede sind)?
Anderseits wäre es eventuell auch eine Chance, für die Länder, in denen Bildung die Ausnahme ist, mehr Lesestoff zu bekommen. Vielleicht wäre es vergleichbar mit der Erfindung der Buchdruckerei, die schriftliche Werke einem größeren Publikum zugänglich machte, als es das Abschreiben mit der Hand je geschafft hätte.
Ein richtig oder falsch, ein Gut oder Böse wird es da nicht geben.
Ich mag Bücher gerne und liebe sie für die vielen schönen Geschichten die sie mir erzählt habe und auch noch erzählen werden. Und ich hab\'s ausprobiert, unter der Bettdeck mit der Taschenlampe ist es mit einem Buch einfach besser, als mit dem Laptop und der Maus.
Beste Grüße
Ralph
Hallo Ralph, die Frage ist was letztendlich günstiger und besser für die Umwelt ist: ein Buch mit dem viele Leute nacheinander etwas lernen können oder ein Ebook, was zwar einfach zu kopieren ist, dafür aber Technik und ständig Strom benötigt ...
Es ist irgendwie wie mit den Kleiderspenden an Afrika: dahinter steht zwar ein guter Wille, welcher unbeabsichtigt aber auch die heimischen Handwerkerinnen arbeitslos macht.
Es geht ums Urheberrecht. Gegen eine Digitalisierung freier Bücher ist Nichts einzuwenden. Eine Digitalisierung und Verbreitung urheberrechtlich geschützter Texte kann nicht erlaubt werden und könnte auf lange Sicht auch google schaden - auch ein quellcode kann als Text dargestellt werden !
Liebe Grüße
Martin
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robert_b schrieb:
Wenn ein Buch beim Google umsonst zu lesen gibt, kauft kein Mensch das gedrückte.
Wenn ich diesen Satz lese zeigt es mir doch das es hier nicht um Kultur geht sondern um Kommerz geht.
Platitüden wie "google ergreift die Weltherrschaft" zerstört dies und jenes.
Wo haben wir dies schon mal gehört?
Ach ja als die mp 3 auftauchten erzählte da die Musikindustrie nicht ähnliches?
Als Computer auftauchten zerstörten die nicht alle Arbeitsplätze?
Was wäre den wenn google Worte wie Buch, Bücher, Publikation auf seinen Index setzt und kein Buch mehr durch google verlinkt wird ? Der Aufschrei wäre gewaltig!
Mir kommt es so vor als wenn jedes erfolgreiche Unternehmen ab einem gewissen Grad an Erfolg "Neider" auf den Plan ruft. Sobald ein ernsthafter Konkurrent in einen Markt einsteigt ertönen diese Platitüden.
Weltherrschaft hmmm wer ergreift sie denn nun? google ...microsoft ... USA... die Börsen... das Kapital...Facebook?
Also wer ernstgenommen werden möchte sollte doch auf solche Worte verzichten.
Interessant düfte auch dieser artikel sein
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