muluku
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Irgendwas mit Internet
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Blogparade “Tod und Trauer im Internet”

am 20.10.2012, 18:04 Uhr eröffnete muluku folgenden Thread
Sonstige Themen    1403 mal gelesen    3 Antwort(en).

[B]Blogparade “Tod und Trauer im Internet”[/B]

Und, wie viele Deiner Facebook-Freunde und Twitter-Follower sind tot? Was passiert mit ihnen – löschen, ignorieren oder entfreunden? Was soll mit Deinen Social Media-Profilen passieren, wenn Du mal nicht mehr bist? Das sind Fragen, mit denen wir uns bislang glücklicherweise selten beschäftigen mussten. Aus Rücksicht auf uns und unsere Angehörigen sollten wir ihnen nicht mehr länger ausweichen. Lasst uns zu diesem Thema Gedanken machen, austauschen und Öffentlichkeit herstellen. Kurzum: Lasst uns eine Blogparade “Tod und Trauer im Internet” starten!

Mit diesen Worten hat Jörk Eisfeld-Reschke am 15.10.2012 zu einer Blogparade zum Thema „Tod und Trauer im Internet“ aufgerufen.

Dies sind meinen Gedanken zum Thema: [B]Tod und Trauer im Internet - Gedenkseiten.de[/B]

Hast Du zu diesem Thema auch etwas beizutragen?

Beste Grüße
Oliver Schmid


[B]Gedenkseiten.de[/B] - gemeinsam gedenken

ptra
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Designerin (Print & Web)
Content Meister (473 Beiträge)
am 21.10.2012, 15:47 Uhr schrieb ptra

Hallo Oliver,

im Prinzip möglicherweise eine gute Sache, aber… Freude zeige ich gern öffentlich allen. Meine Trauer kann ich besser mit „realen“ Freunden teilen und muss das nicht in der Öffentlichkeit des Internets ausleben. Aber jeder sollte das so handhaben, wie er gerne möchte. Und wenn´s ein Publikum auch dafür gibt, warum nicht.

Gruß. Petra

P.S.: Mittlerweile scheut man sich ja nicht davor, alle Themen zu kommerzialisieren.


Gegen die Infamitäten des Lebens... (siehe Hermann Hesse) http://www.universoom.de

geovoyagers
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System-Admin
Neuling (5 Beiträge)
am 22.10.2012, 10:22 Uhr schrieb geovoyagers

Hi Oliver,
da muss ich Petra recht geben. Auch ich würde meine Trauer nicht öffentlich machen wollen, wenn ich in Trauer wäre. Allerdings, und "leider" gibt es auch Menschen, die keine Schulter zum anlehnen haben, sozial isoliert sind und die mit niemandem mehr ihre Trauer teilen können. Da könnte ich mir vorstellen das so etwas hilfreich wäre.

Trauer und Tod sind leider ja immer noch ein Tabu-Thema für Viele, zumindest in der Öffentlichkeit. Klar, Tabus zu brechen finde ich generell gut, aber was mich an deinem Beitrag stört (aber vielleicht bin ich da zu sensibel) ist das Wort "Blogparade" ... ich meine Parade ... irgendwie nicht passend zu dem Thema, oder?

liebe Grüsse
Tina


muluku
Irgendwas mit Internet
Beginner (10 Beiträge)
am 22.10.2012, 14:14 Uhr schrieb muluku

Hallo,

erstmal möchte ich mich für euren Beitrag und für die liberale Haltung bedanken. Petra hat das treffend ausgedrückt: "Aber jeder sollte das so handhaben, wie er gerne möchte".

Täglich treffen bei mir 5-10 E-Mails ein. Ich erfahre hier eine große Dankbarkeit. Einige Meinungen zu Gedenkseiten.de werden sogar öffentlich verfasst. Das zeigt mir, das ich hier auf dem richtigen Weg bin. Auch die bisher über 11 Millionen Seitenaufrufen, 147.000 angelegten Gedenkseiten und entzündeten Kerzen sind hier ein deutliches Signal.

@Tina: Den Begriff "Blogparade", habe ich nicht gewählt, dieser stammt von Jörk Eisfeld-Reschke, dem Initiator dieser Blogparade. Ich möchte das an dieser Stelle nicht bewerten.

Ich bin dem Aufruf gerne gefolgt und beteilige mich mit meinem Beitrag. Auf seinem Blog hat Jörk Eisfeld-Reschke einen Testament - Abschnittt zum Digitalen Erbe verfasst. Das hat mich zum nachdenken angeregt.

Gerade wir Webworker sollten uns hier Gedanken machen.

Vllt. beteiligen sich hier einige Mitglieder. Ich würde mich über eure Gedanken zum Thema freuen.

Beste Grüße
Oliver


[B]Gedenkseiten.de[/B] - gemeinsam gedenken

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