Hallo zusammen,
heute möchte ich mich mit einer echten Technikfrage an Euch wenden, denn unser seit kurzem laufendes "schnelles DSL" (theoretische Geschwindigkeit down 50 MB, up 2 MB) ist leider öfter zum Einschlafen langsam.
Eines der Probleme ist vermutlich intern bei uns zu finden, denn der Weg vom Eingang im Keller bis in mein Arbeitszimmer im 2. OG am entgegengesetzten Ende des Hauses ist weit.
Mit Funk kommen wir durch die Betondecken nicht durch, und so richtig schnell ist WLAN meines Wissens auch nicht. Zur Zeit benutze ich eine Art "Babyphone"-System von devolo, das die Stromleitungen benutzt. Der Weg führt also:
DSL-Eingang –> Router –> Astaro Firewall –> Devolo Stecker an Stromleitung –> mein Rechner.
Die DSL-Geschwindigkeit habe ich über 5 Tage auf www.speedtest.net/de/ mehrfach gemessen und stelle folgende Schwankungen fest:
hallo Hildegard
bei ner 50er solltest bei Down mind. 28/30mb Durchlauf haben.
dadurch dass dud dich in einen rooter einwählst kanns zwar weniger werden, aber 3,43 ist ein witz.
versuchs mal mit dem TCP/IP Optimierer, www. speedguide .net /downloads.php
Am besten, wenn möglich, auch direckt am Router / Firewall testen (am besten mit Laptop, ggf. vom Bekanten o.ä.).
Bei einer Lösung über die Ströme kann ich mir vorstellen, das einige Geräte störend auf die Geschwindigekit wirken könnten, das sie Störungen verzrsachen könnten.
Nimmst du einen Stromkreis bzw. kannst du einen Stromreis nehmen, welcher wenig Geräte angeschlossen hat ?
Hallo
und erst mal danke für die ersten Antworten.
@Juergen: als Mac-User hilft mir das Windowstool leider nicht weiter.
@Chance: gute Idee, ich werde mal einen PC direkt am DSL-Eingang anstöpseln, damit ich dort Vergleichswerte messen kann.
Wenn es tatsächlich die Stromleitungen sind, die alles ausbremsen, werden wir überlegen müssen, wie wir eine Leitung nach oben kriegen. In den 90ern gab es mal ein altes Netzwerkkabel, das via Regenrohr nach oben auf den Dachboden, dort quer rüber und dann von oben ins Arbeitszimmer lief… Neuverlegung auf diesem Weg hätte ich mir gerne erspart.:scared:
Gruß
winelady
en.softonic.com/s/tcp-ip-optimizer:mac/mac-x
www.macupdate.com/app/mac/6727/broadbandoptimizer
Hallo Winelady,
bevor du das ganze Haus auseinander nimmst, habe ich noch ein Paar kleine Tipps für Dich. Ich selbst habe PowerLan (von dem sprichst Du glaube ich) auch schon einmal verbaut.
Ganz wichtig ist, dass auf keinen Fall die PowerLan Adapter in eine Mehrfachsteckdose gesteckt werden, denn dadurch wird gefühlt ca. 70% der Bandbreite und auch Reichweite verschenkt. Bei Mehrfachsteckdosen auf beiden Seiten sogar noch mehr. Also die Adapter immer in eine "richtige" Steckdose stecken.
Wenn Du keine Mehrfachsteckdosen verwendest, hilft es evtl. schon, den Adapter in eine andere Steckdose zu stecken.
Die Idee, vorher mit einem Laptop via RJ45 (LAN) die reale Bandbreite der DSL-Verbindung zu checken, finde ich sinnvoll. Manchmal wird von dem Provider eine höhere Bandbreite verkauft, als speziel beim Kunden real zu erreichen ist.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen.
Gruß
Sven
Hallo winelady,
so manches Virenprogramm bremst auch die Geschwindigkeit.
Schalte das mal ab und teste dann mal mit Speedtest.
"Deine lange Leitung" (schönes Wortspiel) ist mit Sicherheit nicht der Grund, da müsste die schon um ein vielfaches länger sein.
Ein weiterer Grund könnten auch neu hinzugekommene Anschlüsse sein - hast Du die Geschwindigkeit immer zur selben Uhrzeit gemessen?
Gruß
hansen
Hallo zusammen,
erst mal vielen Dank Euch für Eure Kommentare, Ideen und Anregungen!
Unten im Parterre gibt\'s einen Windoofs-PC, der direkt am Kabel hängt; die dortige Geschwindigkeit hat mich vor Neid erblassen lassen. Es sind zwar nicht ganz die 50.000, aber viel fehlt nicht. Das bißchen weniger ist laut Anbieter a) auf den Astaro = Firewall und b) auf die VIP-Telefonie zurückzuführen.
Insofern kommt also die angebotene Leistung durchaus rein und bis in die direkt verkabelten Rechner, aber auf dem Elektroleitungsweg nicht bis zu mir nach oben.
Kontrolle der Devolostecker hat ergeben, daß sie nicht an Verteilern, sondern an "richtigen" Steckdosen hängen. Wechsel auf eine andere Steckdose im Keller legte alles lahm, Wechsel oben dito; das hatten wir wohl schon ausprobiert, als die Devolos ins Haus kamen und deshalb die jetzt verwendeten Steckdosen angeschlossen.
Ich habe nicht immer zur selben Uhrzeit gemessen, sondern sporadisch über die letzten fünf Tage immer dann, wenn ich dran dachte. Je 2–4 Ergebnisse über den Tag verteilt liegen vor.
Laut Hotline des Anbieters ist die schnelle DSL-Form (ich hab den Fachausdruck gleich wieder vergessen) viel störanfälliger als die ältere, langsame. Ältere Elektroleitungen wie bei uns sollen auch nicht unbedingt förderlich zu sein – obwohl ich diese Aussage nicht nachvollziehen kann.
Bei mir auf dem Rechner habe ich kein Virusprogramm, das geht alles zentral über die Firewall, hinter der ich unten gemessen hatte.
Tja, jetzt werde ich wohl doch eine ganz lange Leitung legen (lassen) müssen – es sei denn, jemand hat noch eine Alternative?
Danke für Eure Unterstützung!
Gruß
winelady
Hallo,
wir hatten auch kurzzeitig einmal PowerLan verwendet, weil das WLAN immer abriss und ich kein Kabel ziehen wollte - bei uns geht es allerdings nur um rund 5 Meter vom Wohnzimmer durch den Flur ins Arbeitszimmer.
Die Übertragung war mies, an jeder Steckdose. Wir haben hier eine uralte Verkabelung und das wirkt sich wohl tatsächlich stark auf die Signalqualität aus. Woran genau das liegt, weiß ich nicht. Schlechte Abschirmung, Materialschwächen, ...?
Letztlich habe ich also doch eine Mauer durchbohrt und ein Kabel gelegt. Wenn also schnelle WLAN-Verbindungen über Repeater nicht gehen, ist das wahrscheinlich die einzige Möglichkeit.
Gruß
Matthes
Hallo zusammen,
nach den verschiedenen Messungen gestern, die eine 10–20fache Leistung mit direkt per Kabel angeschlossenem DSL ergaben, habe ich mich nun mit einem extralangen Verlängerungskabel bewaffnet und praktisch alle Steckdosen durchprobiert.
Fazit: im 2. OG kann ich mich glücklich preisen, daß auf der einen, schwachen, überhaupt was rauskommt, denn zwei andere liefern noch weniger, der Rest liefert überhaupt kein Signal.
Die lange Leitung reicht allerdings auch bis ins 1. OG runter, und siehe da: Leistung zwar immer noch nur ein Drittel derer von unten, aber doch deutlich mehr, als hier oben reinkommt.
Wie ich inzwischen gelesen habe, sind auch separate Sicherungskästen (hurra, haben wir oben!) extreme Bremser. Mit der extralangen Leitung werde ich leben können und müssen, bis wir was Besseres installiert haben.
Gruß
winelady
Beitrag erstellen
EinloggenKostenlos registrieren