winelady
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Inline Validierung für Formulare

am 23.08.2012, 15:41 Uhr eröffnete winelady folgenden Thread
Sonstige    3032 mal gelesen    8 Antwort(en).

Hallo zusammen,

gerade habe ich einen Artikel über die Inline-Validierung von Formularen gelesen, die dem Anwender das korrekte Ausfüllen erleichtern und die Fehler- bzw. Abbruchquote senken soll:

www.usabilityblog.de/2012/08/die-conversion-von-webformularen-verbessern-%E2%80%93-mit-inline-validierung/



Hat jemand von Euch schon Erfahrung auf diesem Gebiet?
Wenn ja, kann vielleicht jemand ein gutes Script empfehlen?
Oder gibt es Argumente dagegen?

Bin gespannt auf Eure Meinungen!

Gruß
winelady


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romacron
JDev Xer
Content Gott (1224 Beiträge)
am 23.08.2012, 16:19 Uhr schrieb romacron

Hallo Hildegard

grundsätzlich baue ich nichts auf Inline weil:
1. permanente renderei der FormVars macht den Browser langsam.
2. super nervig für den User bei 6 Feldern permanent jemand über die Schulter blickend haben.
3. einmal vertippt krichst gemäckert...
4. eine Routine in JS schreiben und in PHP ist viel zu viel Aufwand und vor allem Fehleranfällig
5. alle Möglichen Fehler/Meldungen schon mal mit hidden auf den Browser packen... OMG

Lösung
Formulare per Ajax durch schicken, geht flott, ist hinterher server-validiert.
Fehlermeldungen hinter,über neben die Box parsen(so wie die inline es auch tut). Dabei aber auf keinen Fall per Js das Formular löschen und neu aufbauen. Der Blickkontakt sollte zum Formular nicht verloren gehen.

..ist das ne Entscheidungshilfe?


joerg
Avatar joerg
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
Content Gott (1941 Beiträge)
am 23.08.2012, 18:00 Uhr schrieb joerg

Hallo

Beides sind auf jeden Fall Javascript Lösungen. Abgesichert werden muss in jeden Fall auch weiter hinten.

Meine Alternative wird da eher wohl sein das ich da mehr Wert darauf legen werde die neuen Typen für die Input Felder unter HTML5 zu nutzen.

Die Vorteile dürften einfach sein je mehr Leute sowas einsetzen umso bekannter werden dann auch die Meldungen die dann jeder Browser ausgibt sobald diese neuen Typen in den Browsern zur Verfügung stehen.

Und es dürfte auch für den geringsten Datentransfer sorgen.

Gruß
Jörg


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winelady
Kauffrau
Content Halbgott (862 Beiträge)
am 28.08.2012, 11:46 Uhr schrieb winelady

Hallo Roman + Jörg,

vielen Dank für Eure Kommentare. Ich hatte noch auf ein paar mehr Meinungen/Kommentare gehofft, aber anscheinend hat sich noch kaum jemand näher mit dem Thema beschäftigt?

@Roman
Es gibt anscheinend sehr unterschiedlich arbeitende Validierungsformen. In einem schlechten Beispiel meckerte das Formular schon beim 1. Buchstaben, daß es mindestens 5 werden müssen, und zwar so lange, bis fünf drin waren.
Andere geben Dir, sobald Du das Feld verläßt, entweder ein grünes Häkchen bzw "o.k.", "danke" etc. oder einen Kommentar in rot, was falsch ist.
Ich finde die letztere Form der Validierung sympathisch, weil nicht erst am Schluß, wenn alles eingegeben ist, eine "April-April – Du hast was falsch gemacht"-Meldung kommt.
Mit Ajax habe ich mich noch nie beschäftigt. Wo siehst Du den Vorteil gegenüber JS?

@Jörg
Klar, daß die php-Validierung damit nichts zu tun hat. Sie muß auf jeden Fall bestehen, bevor etwas in die Datenbank eingetragen wird.
Die inline-Validierung soll es lediglich für den Benutzer einfacher machen, einen Fehler gleich zu korrigieren und nicht noch einmal ein ganzes Formular durchsehen zu müssen.
Deine Lieblingsalternative HTML5 kommt für meine Zwecke nicht in Frage, weil ich sonst den ganzen Shop grundlegend umbauen müßte.

Gruß
Hildegard


Weinvielfalt aus dem Weingut Fuchs
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joerg
Avatar joerg
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
Content Gott (1941 Beiträge)
am 28.08.2012, 18:29 Uhr schrieb joerg

Hallo Hildegard

Warum bist du der Ansicht das HTML5 nicht für deinen Shop in Frage kommen könnte?

Erschliesst sich mir momentan nicht auch wenn ich deinen mobilen Shop berücksichtige.

Was dein schlechtes Beispiel anbetrifft da hat jemand auf das falsche Event wohl gesetzt.

Du HTML5 ist nicht unbedingt meine Lieblingsalternative. Es bietet halt eben Vorteile Seiten zu entwickeln. Warum soll ich es mir schwieriger machen als nötig wenn ich die meisten Möglichkeiten mit HTML5 schon besitze?

An deiner Stelle würde ich mal alle Möglichkeiten testen.

Ajax hat für mich den Nachteil das man da schon wieder die Schere mit dem Internet Explorer und den alten Versionen hat je nachdem wie weit man da unterstützen möchte. Außer du benutzt eine entsprechende Bibliothek die diesen Punkt schon berücksichtigt. Hübsch da sind dann wieder grössere Ladezeiten zu erwarten. Wahrscheinlich auch für deine mobile Version.

Bei dem Skript was du in Auge hast weiss ich jetzt nicht welchen Aufwand du dafür betreiben musst klar zu definieren welche Input Felder wie validiert werden müssen.

Auch weiss ich jetzt nicht inwieweit du bei beiden Möglichkeiten fit im Thema reguläre Ausdrücke bist.

Der Nachteil der HTML5 Validierung ist mit Sicherheit die noch mangelnde Browserunterstützung. Dagegen ist der Einbau einfacher und die Datenmenge die übertragen werden muss erhöht sich auch nicht allzu sehr.

Und aus diesen Gründen würde ich diese Lösung bevorzugen.
Wenn ich Browserunterstützung echt berücksichtigen müsste um eine Validierung zu erreichen würde ich wahrscheinlich eine reine Javascript Lösung noch aufsetzen.

Ajax hat den Vorteil das die Validierung und wie sie vorgenommen wird nicht einsehbar ist ausser das Skript was dann validiert würde ein reines Javascript sein. Der Nachteil ist meiner Ansicht nach dann der Datentransfer zwischen Client und Server.

Nachteil der beiden Javascript Lösungen es ist abschaltbar und steht in diesem Fall dann auch nicht zur Verfügung.

So ich bin dann mal gespannt welche der drei Möglichkeiten du einsetzt wenn du dich jetzt entscheidest wirklich eine zu benutzen.

Gruß
Jörg


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winelady
Kauffrau
Content Halbgott (862 Beiträge)
am 30.08.2012, 10:00 Uhr schrieb winelady

Hallo Jörg,

Du schreibst so oft von HTML5 und empfiehlst es fast in jeder Lebenslage . Es käme theoretisch natürlich für den Shop in Frage, praktisch ist mir der Umbau zu aufwendig.

Ob ich diese Inline-Validierung überhaupt einsetzen werde, weiß ich noch nicht. Bin noch in der Meinungsbildung.

Gruß
Hildegard


Weinvielfalt aus dem Weingut Fuchs
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ptra
Avatar ptra
Designerin (Print & Web)
Content Meister (473 Beiträge)
am 30.08.2012, 13:43 Uhr schrieb ptra

Hallo Hildegard,

welche Art der Validierung setzt du ein, wenn nicht die Inline? Ohne Validierung geht´s doch wohl nicht. Benutzt man HTML5 muss da zur Zeit noch mit JavaScript nachgebssert werden, wenn´s denn browserübergreifend sein soll.

Gruß. Petra


Gegen die Infamitäten des Lebens... (siehe Hermann Hesse) http://www.universoom.de

winelady
Kauffrau
Content Halbgott (862 Beiträge)
am 30.08.2012, 15:33 Uhr schrieb winelady

ptra schrieb:

welche Art der Validierung setzt du ein, wenn nicht die Inline?



Hallo Petra,

Formulare ohne Validierung sind Kamikaze – das php-Script übernimmt die Validierung, aber eben nicht "inline", also während des Eintragens von Feld zu Feld, sondern erst, wenn das Formular losgeschickt wird. Entspricht ein Eintrag nicht den Vorgaben, kommt eine Fehlermeldung, die sagt, welche Angaben korrigiert werden müssen.

Gruß
Hildegard


Weinvielfalt aus dem Weingut Fuchs
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joerg
Avatar joerg
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
Content Gott (1941 Beiträge)
am 31.08.2012, 01:20 Uhr schrieb joerg

winelady schrieb:

Du schreibst so oft von HTML5 und empfiehlst es fast in jeder Lebenslage .



Hallo Hildegard

Du es bietet einfach viele Vorteile wenn man nicht darauf angewiesen ist jeden Browser unbedingt unterstützen zu wollen.

Und in der Situation kann ich mich halt eben entscheiden will ich Javascript einsetzen um Lösungen auch für ältere Browser anzubieten oder mache ich das dann über Html Elemente.

Der Vorteil liegt meines Erachtens in dem geringeren Datentransfer.

Ich wäre selbst auch vorsichtig das form Attribut einzusetzen weil das noch nicht mal der IE9 unterstützt.

Andererseits könnte man das auch ohne Bedenken machen indem man einfach abfragt welche Daten ankommen. Falls dann die Input Felder oder anderen Möglichkeiten die man damit ja ausstatten kann nicht ankommen dann gibt es selbst beim IE9 dann nur die Meldung zurück das dieser Browser nicht geeignet ist.

Gute Idee eigentlich mal eine Testseite für die neuen Möglichkeiten für Formulare mal aufzusetzen.

Im Grunde hast du aber im ersten Schritt wenn du deinen Shop auf HTML5 bringen würdest nur den Doctype zu verändern und etwas bei den Meta Elementen wegen dem Charset umzubauen.
Und vielleicht Attribute die wegfallen noch durch CSS ersetzen.
Das ist aber abhängig inwieweit du eh schon Trennung von Struktur und Design einfliessen hast lassen.
Inwieweit man sinnlose meta Elemente eingesetzt hat kommt da halt eben etwas mehr auf einen zu.

Und ab diesem Moment kann man dann immer noch sehen wie weit man gehen möchte.

Und dann fängt möglicherweise der Aufwand den du dir vorstellst an. Aber da bist du dann bereits schon bei HTML5.

Die neuen Elemente und Typen bei den Input Feldern sind das was man ohne Bedenken einsetzen kann meiner Ansicht nach.

Wo es dann schon etwas schwieriger wird ist bei SVG , File Upload wenn man das auch über Ajax ansprechen möchte, Local Storage wegen der Browserkompatibilität der Fall.

Und da ist dieser Internet Explorer immer wieder der Browser der nervend ist.

Und es ist mit keiner Version der Stand der anderen Browser im Grunde zu erreichen.

HTML5 beinhaltet viele Möglichkeiten. Es sind nicht immer alle Möglichkeiten zu empfehlen wenn man die Kompatibilität von Browsern beachten muss. Wenn das nicht der Fall ist hat man momentan schon viele einfachere Möglichkeiten was aufzubauen.

Nur jetzt nicht den Schritt bereits schon gehen die Vorteile die ohne Bedenken einsetzbar sind zu nutzen halte ich für einen Fehler den man begeht.

Schau dir mal die Studien an www.seitenreport.de/studien.html



Ãœber 20% aller Seiten wären dann bereits auf HTML5. Wahrscheinlich minimla umgestellt Doctype und was man schnell umsetzen kann. Reicht aber auch um sich erstmal mit diesem Thema vertraut zu machen.

Und gegenüber XHTML 1.0 Transitional mit über 40 % sehe ich bestimmt keine Nachteile die entstehen könnten. Wundert mich ehrlich gesagt das dieser Doctype noch so verbreitet ist.

Gruß
Jörg


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