Neue Analyse: HTTP Requests

hallo Kurt.

Nicht verzagen, ich finds motivierend, weil man jedesmal wieder dazu lernt und man hinter die DInge sieht.
Also Lerneffekt = gross !


grüsse, juergen

Hallo Kurt,

ich finde das gut, dass die http-request aufgenommen wurden. Ich bezweifle, dass wegen diese neuen Aufnahme des Analysepunktes es keine Bilder auf den Seiten gibt. Ich werde deswegen keines entfernen, sondern nur das mögliche herausholen.

Du hast soweit ich sehe noch viele Möglichkeiten mit Sprites und zusammenfassen der Css und Java Dateien Deine Seite zu optimieren. Besonders Deine Bookmarkbutton könntest Du auf jeden Fall zusammenfassen.

Wer auf diesem Punkt nicht optimieren mag, kann es auch lassen, das bleibt jedem selbst überlassen.

Gruß Robert

KurtKK schrieb:

a) wie kommen die %-Werte zustande?
b) wer hat bestimmt, dass x Requests y% ausmachen?

Hallo Kurt,

a) jede Anfrage an den Server gilt als 1 HTTP-Request und kostet Zeit (diese kann bis zu einigen hundert ms betragen)

b) Da jeder HTTP-Request Zeit kostet (siehe a) ist es sinnvoll, so wenige Requests wie möglich zu erzeugen (daher z.B. die Verwendung von CSS Sprites, siehe Startseite von Google, in der alle Bilder untergebracht werden, vgl. auch mit Google Page Speed).

Auf Seitenreport erreichst Du mit 4 Requests 100% (= außerordentlich gut). Allerdings erreichst Du mit 8 Requests immer noch ein "sehr gut".

LG,
Matthias

Hallo Matthias,

seitenreport schrieb:

Auf Seitenreport erreichst Du mit 4 Requests 100% (= außerordentlich gut). Allerdings erreichst Du mit 8 Requests immer noch ein "sehr gut".

Mit 4 resp. 8 Requests magst du villeicht eine relativ statsiche Seite bedienen können. Bei Blogs oder ähnlich strukturierten Seiten sieht es da ganz anders aus.
Warum hältst du es nicht wie YSlow und verwendest verschiedenen Bewertungsprofile?
Nur so ein Gedanke.

Servus,
Klaus

klaus_b@.NET über alles was an .NET und C# Spass macht.

Hallo Klaus,

klaus_b schrieb:

Mit 4 resp. 8 Requests magst du villeicht eine relativ statsiche Seite bedienen können. Bei Blogs oder ähnlich strukturierten Seiten sieht es da ganz anders aus.

Das ist wahr - und bei diesen muss man eine Menge optimieren, um unter 6 Requests zu kommen. Aber nimm als Beispiel einmal die Seitenreport Startseite - trotz TYPO3 Enterprise CMS und vielem grafischen Schnickschnack sehr wenige Requests (momentan glaube ich 8 ) - die sogar noch weiter verringert werden könnten. Die Startseite von Google hat 6.

klaus_b schrieb:

Warum hältst du es nicht wie YSlow und verwendest verschiedenen Bewertungsprofile?
Nur so ein Gedanke.

Ist alles bereits im Seitenreport integriert. Nur noch nicht ganz fertig bzw. noch nicht öffentlich freigegeben. Kommt demnächst mit der Umstellung des Premium-Accounts auf Premium-Module.

Nachtrag:
Es wurden von uns zu Beginn des Wochenendes mehrere Dinge umgestellt, die wir für sinnvoll erachten. So wurden z.B. die Gewichtungen etwas verlagert, so dass das Seitenreport Ranking nun aussagekräftiger ist (bekanntere Seiten sind weiter vorne usw.): Changelog

Requests, die durch Images in externen CSS Dateien entstehen, werden bisher noch nicht berücksichtigt => folgt innerhalb der nächsten Tage.

Grüße,
Matthias

Wer meint, auf die Seitenreport Analyse optimieren zu müssen, der ist selber schuld.

Wenn eine Seite mehr als 4 Requests benötigt, weil man zum Beispiel irgendwelche Fotos zum Artikel anzeigen möchte oder Werbung über JavaScript eingebunden wird, dann ist das halt so, da kann man nichts dran ändern. Wer dann anfängt, die Bilder aus der Seite zu entfernen, der muss halt damit rechnen, dass die Besucher zur Konkurrenz gehen, selbst schuld. Letztendlich sollten die Seiten halt für den Benutzer und nicht für die Suchmaschinen geschrieben werden.

Letztendlich wirken sich weniger Requests natürlich auch auf die Ladezeit aus. Eine Seite, die ihre Requests z.B. durch CSS-Sprites oder das Zusammenlegen von CSS- und JavaScript-Dateien verringert, wird auch benutzerfreundlicher werden. Und dem sollte auch irgendwo Rechenschaft getragen werden, daher begrüße auch ich diesen neuen Analysepunkt.

@Klaus
Auch dynamische Seiten lassen sich so optimieren, dass man mit relativ wenigen Requests auskommt. Je mehr dynamik, umso komplexer wird es halt, die Requests zu reduzieren, insbesondere wenn man nicht auf die Vorteile des Caching verzichten will.
Die Idee mit den verschiedenen Bewertungsprofilen finde ich prima

KurtKK schrieb:

Ich fürchte, wenn man sich an den Analyseergebnissen orientiert, dass nach und nach eine Bilder-lose und funktionslose (JScripts) Seite entstehen wird.

Nein. Wenn du kein hübsches Design und keine super Features mehr hast, bekommst du weniger Besucher, weniger Reputation, weniger natürliche Backlinks, weniger dies und das..
Man hat die Wahl..

KurtKK schrieb:

Das macht bald nicht mehr viel Freude, so euphorisch wie ich anfangs war von diesem neuen Bewertungstool. Ich habe gemerkt, dass ich die Seiten wieder mehr und mehr mit seitwert.de analysiere. - mmh!?

Das liegt daran, dass dort nur die Hälfte analysiert wird, und du für deine Website eine bessere Bewertung bekommst. Die Analyse-Kriterien, die dir nicht gefallen, kannst du ja ignorieren.

Hallo Oskar,

UFOMelkor schrieb:
<snip>
daher begrüße auch ich diesen neuen Analysepunkt.

Sehe ich genau so
Ich wollte lediglich zeigen, dass solche "Gleichungen" nicht immer als statisch und gegeben anzusehen sind.

UFOMelkor schrieb:
<snip>
Je mehr dynamik, umso komplexer wird es halt, die Requests zu reduzieren, insbesondere wenn man nicht auf die Vorteile des Caching verzichten will.

Gerade bei dynamischer Contentgenerierung sehe ich immer die "Philosophie" des jeweiligen Entwicklers mit im Spiel. Es gibt zum einen die "AJAX um jeden Preis" Verfechter und dann die anderen "all logic on server" Anhänger. Beide werden sich ins Knie schießen. Das gesunde Mittelmaß macht es
Ein weiterer Punkt ist die oft vergessenen Unterscheidung zwischen Webseiten und Webanwendungen. Eine Webanwendung ohne Postbacks wird es nicht geben, da HTML ja bekanntlich ein statusloses Protokoll ist. Also liegt es in der Natur der Sache, dass eine Webanwendung immer mehr Requests produziert als eine HTML-Seite. Natürlich kann man einen Teil der Postbacks sparen, in dem man sie durch clientseitige Callbacks ersetzt. Soweit das in einem vernünftigen und sicheren Rahmen möglich ist, spricht hier auch nichts dagegen.

Allein dieser kleine Diskurs sollte schon zeigen, dass eine statische Bewertung mit
x Requests = Wert y
nonsens ist.
Für mich ist die ganze Bewerterei, egal ob mit Sitenreport, Seitwert. seittest oder wie sie alle heißen, ein einfacher Weg um eine andere Sichtweiße auf die getestete Seite zu erhalten. Manchmal kommt dabei auch noch ein Ansatz für die ein oder andere Verbesserung heraus.

Just my 2 cents
Servus,
Klaus

klaus_b@.NET über alles was an .NET und C# Spass macht.

seitenreport schrieb:

klaus_b schrieb:

... Bewertungsprofile ...

Ist alles bereits im Seitenreport integriert. Nur noch nicht ganz fertig bzw. noch nicht öffentlich freigegeben. Kommt demnächst mit der Umstellung des Premium-Accounts auf Premium-Module.

Kleine Planänderung: Die Analyse-Profile werden in Kürze für alle Seitenreport User kostenlos verwendbar sein statt nur als Premium-Modul.

Matthias

seitenreport schrieb:
<snip>
Kleine Planänderung: Die Analyse-Profile werden in Kürze für alle Seitenreport User kostenlos verwendbar sein statt nur als Premium-Modul.

Das freut mich doch sehr zu lesen.

Servus,
Klaus

klaus_b@.NET über alles was an .NET und C# Spass macht.