Hallo Tobias,
der Link führt wieder zum Thema HTML5. Vielleicht wird alles besser oder vielleicht auch nicht. Wir haben es ja damals bei HTML 3 gesehen. Gleich auf HTML 3.2 gesprungen und damit ein paar Versionen ausgelassen aber völlig realitätsfremd. Gleich ein Jahr später kam HTML 4. Das war im Jahre 1998 und seit dem hält sich dieser Standard.
Nun aber zum Thema zurück. Das b-Tag gibt es von Anfang an und strong wurde erst mit der 4.x für die Strukturierung eines Textes eingeführt.
Zur Struktur zählen: EM, STRONG, DFN, CODE, SAMP, KBD, VAR, CITE, ABBR, und ACRONYM.
Das b-Tag sowie i-Tag zählen zu den Styles, also zum Aussehen oder besser zur reinen Optik.
Jegliche Art von Aussehensveränderung außerhalb der CSS ist Spaghetticode! So die Definition.
Neben der Optik gibt es aber auch die Akustik und nun wird vielleicht noch klarer, warum b nicht strong ist und nie sein wird. In 99,6% Fallen wird strong ebenfalls fett also bold dargestellt. Von daher der Trugschluss, beide verhalten sich gleich. Das b-Tag kann aber nur fett aussehen, es kann dabei aber nicht sprechen.
Deshalb wurde strong für die Strukturierung eingeführt, um etwas hervorzuheben, was auch sprechen kann. Es spricht dabei mit allen "Nichtsehenden". Das beinhaltet nicht nur die Barrierefreiheit, also für Leute, die nicht sehen können, sondern auch für Maschinen, also den BOT\'s die wir uns so sehnlich wünschen, dass sie oft bei uns vorbeikommen, um viele Seiten mit deren Content zu scannen und zu indizieren.
Fazit:
b-Tag = Style = Aussehen = Spaghetticode
strong = Struktur = (Optik + Akustik) ≠Spaghetticode
Heiko Jendreck
personal helpdesk
http://www.phw-jendreck.de
http://www.seo-labor.com
Beitrag erstellen
EinloggenKostenlos registrieren