rdombach
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Content Halbgott (608 Beiträge)

Sicherheit: Bloggende Kinder!

am 10.06.2010, 18:39 Uhr eröffnete rdombach folgenden Thread
Sonstige    3735 mal gelesen    10 Antwort(en).

Hallo alle miteinander,

wenn man sich mit Computern beschäftigt, dauert es meistens nicht sehr lange, bis man im Familien- und Freundeskreis zum EXPERTEN benannt wird. Ab dem Zeitpunkt ist man dann für alles die erste Ansprechstelle

Ein häufiges Problem dabei sind computerbegeistere Kinder, deren Eltern wenig Ahnung haben. Für diese Zielgruppe hat Microsoft Österreich zum Thema "Eltern, deren Kinder bloggen" einen kurzen Leitfaden veröffentlicht. Da bloggen ja durchaus aktuell ist, ist dies eine konkrete Hilfe. Wer also im Umfeld jemanden hat, der zur Zielgruppe passt, bitte weiterempfehlen.

www.microsoft.com/austria/protect/family/activities/blogging.mspx



Beste Grüße
Ralph


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Chance
Programmierer
Guru (173 Beiträge)
am 14.06.2010, 14:00 Uhr schrieb Chance

Kinder wissen meist mehr über Computer als ihre Eltern, die glauben, Sie seinen zu alt dafür, die Bedienung zu erlernen.

Selbst mit so einer Hilfestellung wären wohl einige überfordert.
Man hätte es direkt für die Kinder schreiben müssen.

---
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr....
Vollkommener Quatsch. Wurde mittlerweile sogar Wissenschaftlich bewiesen .


klaus_b
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Er ernährt mich ;-)
Content Meister (328 Beiträge)
am 14.06.2010, 14:30 Uhr schrieb klaus_b

Chance schrieb:

Kinder wissen meist mehr über Computer als ihre Eltern, die glauben, Sie seinen zu alt dafür, die Bedienung zu erlernen.

Diese Aussage ist doch sehr pauschalisiert. Ich würde sogar sagen, du lehnst dich da etwas weit aus dem Fenster
Als Beispiel: Als du geboren wurdest, habe ich die erste Programmiersprache gelernt.
Glaubst du ich bin eine Ausnahme meiner Generation? Gerade meine Generation ist mit dem Computer groß geworden. Schon lange bevor es die ersten IBM oder kompatiblen gab.
Und ja, es gibt auch Eltern in meiner Generation.

Servus,
Klaus


klaus_b@.NET über alles was an .NET und C# Spass macht.

der_booker
Foren Moderator
selbständig
(2762 Beiträge)
am 14.06.2010, 20:26 Uhr schrieb der_booker

Da muss ich Klaus zustimmen. Gerade unsere Generation hat noch das Programmieren von der pike an gelernt. Es hatte schon seine Vorteile, sich mit DOS auseinandersetzen zu müssen. Als ich anfing, war der NortonCommander das erste richtige Highlight. Nun gibt es nur noch Fenstertechniken.

Heute glauben die Kiddy\'s sie hätten mehr Ahnung als wir, doch ich lasse sie gern in diesem Glauben. So habe ich es besser unter Kontrolle.


Heiko Jendreck
personal helpdesk
http://www.phw-jendreck.de
http://www.seo-labor.com

scorpios
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Metallbauermeister
Fortgeschrittener (66 Beiträge)
am 14.06.2010, 20:50 Uhr schrieb scorpios

Auch ich gehöre zu den "alten Säcken" die noch drei Tage lang Listings abgetippt haben, um anschließend eine Woche lang den Tippfehler zu suchen
Und seither sitze ich (als immer noch Laie) nahezu täglich vor der Kiste und kann auch ganz gut damit umgehen.
Aber was mein 14jähriger Filius drauf hat, davon träume ich. Ich kann nur beten und hoffen, dass er nicht mal aus Jux und Dollerei die gesammte Nordatlantkflotte in Marsch setzt.

Es ist mir durchaus wichtig, wie immer und überall, gut informiert zu sein, wie ich meinen Nachwuchs an die Leine legen kann.

Gruß
Andreas

Stolzer Erzeuger von vier computerbegeisterten Halbstarken


http://kabinettfoto.de

rdombach
Avatar rdombach
Security-Admin
Content Halbgott (608 Beiträge)
am 14.06.2010, 21:18 Uhr schrieb rdombach

Heiko: Kennst Du auch noch Norton Editor?

Ach ist das schön, es gibt hier noch mehr "alte Säcke" ... hallo Andreas


... bloggende Kids,

ich denke all diejenigen, die sich hier bei Seitenreport austauschen sind schon eine gewisse Elite. Aber die problematische Klientel sind halt diejenigen, die mit Computer nichts anfangen können. Denn wenn ich keine Ahnung habe, kann ich auch nicht mitreden (von Ausnahmen abgesehen) und den Kindern eine Hilfestellung geben.
Das sich Kinder weiterentwickeln ist klar, aber am Anfang sollten die Eltern schon in der Lage sein ihren Kindern Hilfestellung zu geben, damit nichts schief läuft.
Aber das erfordert viel Disziplin und auch Zeit - Zeit, die berufstätige Eltern oft nicht haben. Daher muss man eben versuchen, anderes ein wenig Wissen zu vermitteln - eben ein Kochrezept, eine Checkliste oder ein Best Practices Guide, damit es "schneller" geht .... aenn auch nciht so wirksam wie nach dem "altmodischen" Weg.

Beste Grüße
Ralph


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klaus_b
Avatar klaus_b
Er ernährt mich ;-)
Content Meister (328 Beiträge)
am 15.06.2010, 07:52 Uhr schrieb klaus_b

Schön zu sehen, dass ich nicht der einzige "alte Sack" hier bin
@Heiko
MS DOS war schon ein Meilenstein. Aber ehrlich, wenn du vom Amiga einen Farbbildschirm gewohnt warst und dann auf einmal schwarz/weiß vorgesetzt bekommst fragst du dich schon was das soll.
Und das 8086 Assembler im Vergleich zum C64 Assembler war eine Krankheit. Trotzdem hat sich MS DOS durchgesetzt, auch gegen den kurzzeitigen Konkurenten DR DOS.

@Andreas
Ja, auf der Oberfläche sind die meisten Kids recht fit. Auch das Scripting haben sie meist schnell raus. Daher wahrscheinlich auch die Bezeichnung "Script-Kiddys" für manche "Nachwuchshacker"
Aber sobald es an die HAL oder tiefer geht, hört das Verständis meist auf. Das liegt evtl. daran, dass sich heute kaum einer mehr mit dem laden von Treibern auseinandersetzen muss. Bei den damaligen 640kb Speicher musste man halt sparsam sein. Dagegen heute Speicher im Gb-Bereich; wer denkt da noch über lineare Adressierung nach?

@Ralph
Der Norton Commander incl. der Norten Utilities waren schon ein Quantensprung. Vor allem in der Version 5.0 unter DOS 6.22 konnte man schon mit der Maus kopieren. Und das unter DOS.
Ich sehe bei allen Onlinetätigkeiten von Kindern ihre Eltern in der Pflicht. Ein Stück Software kann niemals ein Verantwortungsgefühl vermitteln.
Wenn die jeweiligen Eltern sich nicht auskennen, dann haben sie eben die verdammte Pflicht es zu lernen. Sie mussten ja auch den Führerschein machen um Autofahren zu dürfen. Aber einen PC kauft man mal eben so und wundert sich dann wenn\'s Abmahnungen, Anzeigen und Rechnungen hagelt.
Meine Ansicht mag dem ein oder anderen überzogen oder radikal vorkommen. Damit kann ich leben. Wenn ich damit aber auch nur ein oder zwei Eltern zum Nachdenken anrege, so sind das genau die ein oder zwei, die ihren Kindern im Ernstfall helfen können.
BTW. Solche und ähnliche Diskussionen habe ich im Bekanntenkreis schon dutzende geführt und alle möglichen Ausreden gehört warum man denn keine Zeit hat sich mit der Materie zu beschäftigen.
Wenn dann aber die erste Abmahnung oder Rechnung ins Haus flattert, ist das Geschrei meist groß. Spätestens jetzt sind sie bereit zuzuhören. Traurig, aber meist verläuft es so oder ähnlich.

Just my 2 cents.
Servus,
Klaus


klaus_b@.NET über alles was an .NET und C# Spass macht.

Chance
Programmierer
Guru (173 Beiträge)
am 15.06.2010, 09:23 Uhr schrieb Chance

Ich habe mit dem C64 angefangen, wo ich oft was mit Basic geschrieben habe .
Und dann habe ich von MS-DOS bis jetzt Vista schon alles vor mir gehabt.

Am besten konnte man damals den Speicher von DOS mit QEMM (oder wie das hieß) und Handarbeit optimieren. Auf die richtige Reihenfolge kam es an, ob oberer oder untere Speicher *hach* .
Qemm lieferte nützliche Informationen, aber mehr auch nicht, die Optimierung davon war nicht sehr gut.

Norton Commander und Norton Utilitys kenne ich auch noch.


Apropo Rechnung... ich erinnere mich noch an die Zahlungsaufforderungen, weil man sich an einer Webseite angemeldet haben soll... Wurde oft bezahlt... :/


der_booker
Foren Moderator
selbständig
(2762 Beiträge)
am 15.06.2010, 10:07 Uhr schrieb der_booker

Nostalgie pur. Meine erste Berührung mit einem Rechensystem war ein SelbstbauComputer meines Nachbarn. Später bekam ich dann meinen eigenen KC85/4. Nix mit DOS. Da gab es nur BASIC und Maschinensprache. Mein erstest Programm im Nachbau, war das Testbild(Fernseher, nach Sendeschluss). Die Spiele waren der absolute Hit, Textadvanture waren angesagt. Ich erinnere mich noch sehr gut an das stundenlange Laden mit Datasetten.

Mein erster PC war dann ein 286Compaq SLT, der aber schnell zu einem 486/DX2 66 wechselte und richtig Geld kostete. Ich gab damals knapp 500 DM für 8MB-RAM aus. Von da an ging alles recht schnell, denn die Spiele-Industrie übernahm die Branche und fast täglich gab es neue Prozessoren bzw. neue Highlight\'s(Voodoo), welche man unbedingt haben musste.

@Stefan: An die Rechnungen konnte ich mich noch gut erinnern und an die zig CD\'s von AOL

Aber zurück zum Thema. Es ist schon so, dass unsere Kiddy\'s viel mehr Möglichkeiten zur Kommunikation haben und es ist in der Natur des Menschen, dass er sich mitteilen möchte. Das derzeitige Internet bietet sehr viele Möglichkeiten dazu und oft kostet es NIX. Deshalb finde ich es richtig, unsere Kinder zu führen bzw. in den Anfängen zu begleiten. Es muss eine Art Vertrauensbasis sichergestellt werden. Leider sehe ich es zu häufig, dass der Nachwuchs aus der Schule kommt und sich erstmal mit den Leuten unterhalten muss, die er soeben noch gesehen hat.

Das man sich vor seinen Eltern zurückziehen muss ist klar, doch ich halte es für unklug, dass das im Internet passiert. Das Leben dort ist anonym und nicht ehrlich. Jeder kann sich hinter einer Maske verstecken und das halte ich für sehr gefährlich. Vielleicht bin ich zu streng, doch ich halte es für klug, in der frühen Erziehung dem Kind folgendes mitzugeben.
1) der PC ist zunächst kein Spielzeug, dafür gibt es Konsolen
2) das Internet kann man für die Schule/Hausaufgaben nutzen
3) der Computer ist ein Rechenknecht, er übernimmt für mich komplexe Aufgaben
4) der Computer eignet sich zum Kommunizieren, doch dies sollte auf eine tägliche Dosis reduziert werden.
5) Verbringe Deine Freizeit an der frischen Luft.
Diese Regeln beziehen sich auf ein Alter bis 10 Jahre, danach ist es schwer steuerbar. Hat man dies aber hinbekommen, ist der Reiz des Verbotenen zumindest mal so gering, dass kein Grund zur Sorge besteht.

Doch wir Eltern leben es doch unseren Kindern vor. Ich sehe viele Eltern, die ihre Kinder mal zur Seite schieben, weil sie noch gaaaaanz dringend eine eMail schreiben müssen. Oder hat das nicht jeder schon mal erlebt, "Es gibt essen." --> Antwort "Ja, gleich, ich muss mur noch ... fertig, machen."

Fazit, in einem gesunden Haushalt sollte das Problem nicht oder zumindest kaum bestehen, doch dort, wo die Eltern dieses Beispiel vorleben, sollte die Schuld nicht bei den Kindern gesucht werden.


Heiko Jendreck
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masa8
Avatar masa8
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am 15.06.2010, 10:30 Uhr schrieb masa8

Da oute ich mich doch auch mal als alter ATARI 800XL-Sack

Ich erinnere mich noch gerne an Aktionen wie z.B. zusätzliche Speicherchips (RAM) huckepack aufzulöten oder den Drehschalter für die (ROM) Programmauswahl.

klaus_b schrieb:

Und das 8086 Assembler im Vergleich zum C64 Assembler war eine Krankheit.


Das war keine Krankheit, sondern eine Katastrophe!!!
Komplizierter ging es wohl nicht.

Gruß Matthias


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Chance
Programmierer
Guru (173 Beiträge)
am 15.06.2010, 10:58 Uhr schrieb Chance

Appropo alte Techniken: Die Sprites sind ja wieder wiederauferstanden.
Sozusagen....


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