lwulfe
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Content Halbgott (743 Beiträge)

Website good practices

am 08.03.2011, 23:23 Uhr eröffnete lwulfe folgenden Thread
Umfragen    3952 mal gelesen    13 Antwort(en).

Immer wieder, auch hier im SR-Forum, taucht die Frage auf, was die beste Methode ist, eine Website aufzubauen.
Ohne jegliche Fremdunterstützung, sprich ohne CMS? Oder mit einem CMS, aber alles selbst coden, oder so etwas wie YAML. Oder noch weiter gehend: YAML als Extension, also komplett vorkonfiguriert?
Oder gar einen Baukasten benutzen (nicht im Ernst gemeint)?
Kann diese Frage überhaupt beantwortet werden oder liegt es vielmehr an dem Ziel, das der Webmaster mit der Seite verfolgt?


joerg
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Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
Content Gott (1941 Beiträge)
am 08.03.2011, 23:50 Uhr schrieb joerg

Hallo Lutz

Die Antwort hängt von vielen Faktoren ab.

Ich habe zwar jetzt für pures Coding abgestimmt würde aber in bestimmten Fällen auch zu einem CMS greifen.

Der Idealzustand wäre wahrscheinlich ein eigenes CMS.

Genauso gut könntest du echt die Frage nach dem besten Doctype stellen. Das ist dann auch von Fall zu Fall speziell zu beurteilen.

Gruß
Jörg


Zufällige Umleitung zu der Startseite einer meiner Domains
Meine ungewöhnlichen Tools

romacron
JDev Xer
Content Gott (1224 Beiträge)
am 09.03.2011, 08:01 Uhr schrieb romacron

Gute Frage, ich kann sie nur aus meiner Sicht beantworten.

Die normalen 5-Seiter Webseiten sind out. Diese Konstrukte sind statisch und mühsam zu aktualisieren. Womit wir schon beim ersten Punkt sind: Aktualität!

Bei einem CMS ist ein Editor enthalten. So muss ich beim Texte tippen mich nur auf diese konzentrieren. Die Seite samt Layout ist bereits vorhanden. Das ist ein grosses Plus für CMS. Im Editor kann ich auch pures html bearbeiten(wegen überflüssigen Tags).

Grafik Programmierung und Inhalte sind getrennt. So kann ich das Layout verändern ohne grossartig an die "Texte" zu müssen... Grosser Vorteil.

CMS hat eine BasisProgrammierung Login UserManagement Formulare und noch vielmehr.
Warum also solche Sachen von Hand programmieren? Es gibt kein sinnvollen Grund.
Vielmehr, man kann auf die CMS aufbauen.. fettes Plus.

CMS sind modular. Bei statischen Seiten nehme ich gern SSI dann habe ich eine semi-modulare Bauweise.

Schreibmaschine oder Computer
KreideTafel oder Monitor
Statische Seite oder CmS

Wenn man im Web was reissen möchte CMS als Basis nutzen, statische Webseiten sind informativ aber selten interaktiv. Interaktion, das sollte schon sein oder?

Ab dem Punkt CMS gehen dann die neuen Diskussionen los.
nimmt man eine Template-Bastel-Software oder codet man den Rest lieber von Hand?


winelady
Kauffrau
Content Halbgott (862 Beiträge)
am 09.03.2011, 08:01 Uhr schrieb winelady

Hallo + guten Morgen,

auch ich ziehe die Coding-Version vor, halte aber Ausschau nach einem kleinen, kompakten CMS, damit ich längerfristig auch einmal die Aktualisierung delegieren kann.

Einen schönen Tag + Gruß
Hildegard


Weinvielfalt aus dem Weingut Fuchs
Fremdsprachensatz

webart_workers
Avatar webart_workers
Mediengestalter
Content Halbgott (512 Beiträge)
am 09.03.2011, 08:39 Uhr schrieb webart_workers

Baukasten kanns ja nicht wirklich sein. Das sind die Wald- und Wiesenversionen. So entstehen keine Produktions-Kosten, dafür wird die Seite dann mit Werbe PopUps vollgeballert, und nach nem Jahr stellt sich die Frage: Warum werd ich nicht gefunden?

Also ist unterm Strich nicht wirklich gespart.

Und ein HTML-Template Schinken ist ziemlich "out of time"

Deshalb ganz klar: CMS. Und am besten ein bestehendes OpenSource. Dieses wird weiter entwickelt, es gibt Communities und viele gute Add-Ons. Dank Framework ist das statische Konstrukt immer vorhanden und es werden nur die Inhalte bearbeitet wie oben schon erwähnt.
Nächster Faktor: Der Kunde kann Inhalte kinderleicht editieren und pflegen.


Joomla Webdesign Freiburg, Lörrach, Basel - SEO/SEM - Support - Security - Schulungen: webart-workers | joomla services
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klaus_b
Avatar klaus_b
Er ernährt mich ;-)
Content Meister (328 Beiträge)
am 09.03.2011, 08:53 Uhr schrieb klaus_b

Die Entscheidung, was ich denn Verwenden sollte, dürfte von zwei Punkten geprägt sein:
- Was will ich
- Was kann ich

Will ich nur eine kleine interaktive Seite, sollte das ein kleineres Problem sein sie selbst zu erstellen. Wobei hier schon wieder Pukt 2.) zum Tragen kommt. Kann ich das überhaupt?

Will ich eine größere Seite, ein Blog oder gar einen Shop komme ich um ein CMS nicht herum. Ausser ich man gehört zu der Spezies: "ich erfinde das Rad jeden Tag neu".
Wenn ein CMS, sind wir wieder bei wieder Punkt 2.)
Kann ich programmieren oder etwa doch nur scripten?
Will ich ein open Source CMS und evtl. am Projekt mitarbeiten, oder doch nur eine fertige Lösung mit den Beschränkungen eines "CMS von der Stange"?

Meiner Meinung nach ist die Entscheidung was wie verwendet wird, so individuell wie der Blickwinkel jedes einzelnen auf die Aufgabenstellung.

Serus,
Klaus


klaus_b@.NET über alles was an .NET und C# Spass macht.

ptra
Avatar ptra
Designerin (Print & Web)
Content Meister (473 Beiträge)
am 09.03.2011, 09:06 Uhr schrieb ptra

Ich denke mir, beides hat seine Berechtigung. Nach der Pflicht – selber coden – kommt die Kür – CMS. Das Rad neu erfinden muß ja nicht immer wieder sein, aber die grundsätzlichen Dinge sollte man schon anwenden können.

CMS ist praktisch und man kann es auf seine Bedürfnisse zurechtbiegen. Ich betrachte das in erster Linie unter dem Gesichtspunkt der Gestaltung. CMS ist für mich „Kästchen-Denken“. Alles hat seinen Platz, alles muß in einer bestimmten Reihenfolge sein. Ist gar nicht so einfach, die „Ecken“ aus einem CMS zu kriegen.

Was Interaktivität und Funktionalität im Allgemeinen anbelangt, sind die CM-Systeme unbestritten im Vorteil. Das könnte ich nicht alles selber machen. Als Grundlage ein CMS, individuell angepaßt an die jeweiligen Bedürfnisse – denke mir das wäre es. . . wenn da nicht der gesamte Rattenschwanz an Gimmicks, Firlefanz und Zeugs wäre, den ich eigentlich gar nicht immer bräuchte.

Tja, schwierige Frage.

Gruß. Petra




Gegen die Infamitäten des Lebens... (siehe Hermann Hesse) http://www.universoom.de

lwulfe
Avatar lwulfe
Consultant
Content Halbgott (743 Beiträge)
am 09.03.2011, 20:21 Uhr schrieb lwulfe

ptra schrieb:

Tja, schwierige Frage.


In der Tat. Aber Eure Antworten finde ich schon sehr hilfreich.
Ich hatte mich ursprünglich genau für diese Extension mit YAML und Templavoila entschieden. Später musste ich dann feststellen, dass ich darüber die Grundlagen vernachlässigt habe. Ausserdem wurde jedes TYPO3-Update kritischer. Also bin ich gerade dabei, um- bzw. einzusteigen. Meine Tendenz geht zu CMS mit Framework. Von wegen "Rad nicht neu erfinden".


MatthiasHuehr
Avatar MatthiasHuehr
Programmierer
Content Halbgott (705 Beiträge)
am 09.03.2011, 20:45 Uhr schrieb MatthiasHuehr

Die Frage ist eher für was man diese Seite gestaltet. Wenn man nur eine "Visitenkarte" braucht mit einer Handvoll Unterseiten reicht statisches HTML mit CSS völlig aus ...


MV-Trip - mein Reiseführer für Mecklenburg-Vorpommern
insideGREIFSWALD - mein Newsmagazin über Greifswald

der_booker
Foren Moderator
selbständig
(2762 Beiträge)
am 09.03.2011, 20:59 Uhr schrieb der_booker

Ein CMS selber zu coden ist gar nicht so schwer, wie viele Denken. Vielleicht sollte die Bedeutung von CMS durchleuchtet werden. CMS = Content-Management-System. Es soll der Content verwaltet werden können.

Meist liegen die Daten dabei in einer Datenbank oder in einem Datenbehälter z.B. einer XML-Datei. Bei dem Management geht es vielen darum, Text an entsprechenden Stellen zu platzieren oder multilingual darstellen zu können. Bei einer individuellen Programmierung hat man die besten Chancen, wie ich finde. Ein fertiges CMS arbeitet hingegen stets nach dem selben Prinzip und man hat kaum eine Möglichkeit mehrere Stylings gleichzeitig zu verwenden.

CMS wurde ursprünglich für diejenigen geschrieben, bei denen viele Autoren gleichzeitig am Auftritt arbeiten und die Seiten mit Content verorgen. Dabei wurden viele kleine Helfer-Funktionen in die System eingebaut, was die Ladezeiten erheblich verschlechtert.


Heiko Jendreck
personal helpdesk
http://www.phw-jendreck.de
http://www.seo-labor.com

obenunten.de
grafiker
Beginner (14 Beiträge)
am 20.03.2011, 23:47 Uhr schrieb obenunten.de

meiner erfahrung nach ist ein cms für den kunden ohne Progeammierkenntnisse eine schlechte wahl. ich bekomme jeden tag anrufe von kunden die sachen erweitert haben wollen um bereich datenbank oder php.

in solch scripten wie typo 3 rumzuschrauben ist nicht gerade leicht.

außerdem ist der adminbreich so groß das man nur 10 % davon braucht.
ein selber programmiertes system ist viel leichter zu händeln, schlanker und übersichtlicher.

und wenn der kunde mal was geändert haben will, kann jeder programmierer für kleines geld was daran machen.

für ein blog ist ein cms okay.. warum sollte man da sundenlang programmieren aber für ein shop oder community sollte man es immer selber machen.

und nebenbei macht ein cms system(open source) die preise kaputt.
der programmierer denkt..hey, ist ja schnell gemacht..fertiges script und gut.


lg ken




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