adi
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W3c out ?? (Seite 3)


romacron
JDev Xer
Content Gott (1224 Beiträge)
am 14.11.2011, 19:22 Uhr schrieb romacron

Was ist richtig, was ist falsch?!

Richtig ist, dass das w3c einen Standard definiert der als Richtwert zu sehen ist. Jeder Webmaster, Browser-Hersteller und was sonst noch dem w3C unterliegt tut gut daran sich dem Standard anzunähern.

Der Sinn ist simple. Irgendwie sollte die Webseite überall gleich angezeigt werden.

Webmaster brauchen keinen Führerschein, wozu auch. Die Bastler werden Einbußen hinnehmen müssen, gerade bei den Netzaffinen Usern... In eine Schrottwerte Seite wird kaum ein qualifizierter Kommentar eingefügt. Warum auch, Schrott ist Schrott.

Am Ranking wird eine Schrottseite selten scheitern. Ist die Suchmaschine von zu vielen Fehlern genervt, zischt sie ab(lernen durch schmerzen).

Eine Valide Webseite ist in der Anschaffung samt Unterhalt günstiger als ein Machwerk.
1. Der Code muss nur einmal getippt werden, dann am besten gleich ordentlich.
2. Folgefehler ausmerzen. Erfahrungsgemäß paart sich die Unkenntnis über die komplette Materie. Invalides HTML, XML, CSS und Javascript. Das ist ein guter Mix für eine scheiternde Webseite.

Bin ich nun über schlechte Webseiten verärgert? Nein, irgendwann sind es Clienten, bauen die Seite selbst ordentlich oder verschwinden nach 7 Monaten wieder in der Versenkung.

Qualität hat sich bisher immer durchgesetzt, dies wird in Zukunft auch so bleiben


demon-x
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Beginner (42 Beiträge)
am 14.11.2011, 20:17 Uhr schrieb demon-x

Moin,
ein Führerschein für Webmaster wäre mal eine interessante Idee.
Nur wo nimmt man geschulte und qualitative Lehrer/Prüfer her?

Gerade einige, die es können müssten bekommen es nicht anständig hin.
Mies wie dass jetzt eventuell klingen mag,
ich würde niemals jemanden bezahlen, der nicht einmal in der Lage ist
einen Validator zu benutzen.

Und dass unverständlichste daran ist doch die Tatsache,
dass dieser auch noch einen validen Code ausspucken kann.

Also irgendwo ist doch ein gewaltiger Fehler im System.

Faulheit? Desinteresse? Oder doch keine Ahnung?

Jeder macht Fehler, aber genauso kann jeder seine Fehler verbessern.
Klar mag es auch Dinge geben, die vom Grundprinzip her unnötig sind.
Jedoch erfüllen sie auch einen Zweck, denn auf einem Grundprinzip baut man auf und lehnt nichts daran an.

MfG



UFOMelkor
Avatar UFOMelkor
Student
Content Meister (350 Beiträge)
am 14.11.2011, 23:38 Uhr schrieb UFOMelkor

demon-x schrieb:
Im Grunde macht es im Zeitaufwand keinen Unterschied,
jedoch muss man nun mal die Sicht einer Agentur interpretieren.
Liegt es an zu vielen Aufträgen? Mangeldem Personal?

Wenn ich mir diverse Agenturen ansehe und deren Websites analysieren lasse
fällt mir auf, dass selbst die "eigenen" Websites vor Fehlern strotzen.

Gerade die eigene Website einer Agentur sollte doch die erste und beste Referenz darstellen.



Bei vielen Agenturen muss man auch bedenken, wer die Kunden sind. Das sind eben zumeist keine Technik-affinen Menschen, die auf solche Dinge achten, sondern denen ist dann ein schönes Design wichtiger (nicht auf die großen Firmen bezogen, dort sitzen natürlich auch mal Leute, die Ahnung haben).

Davon ganz ab: Roman hat ja schon richtig festgestellt, dass solche Seiten auf Dauer oft in der Weiterentwicklung Probleme machen. Also: Seiten, die nicht ordentlich entwickelt werden, machen in der Weiterentwicklung Probleme. Gehen wir einen Schritt weiter, weg von HTML zu PHP: Warum werden immer noch so viele Seiten prozedural entwickelt? Ordentliche OOP-Programmierung ist einfacher zu warten. Was ist mit Unit-Tests? Viele Firmen (und ich rede hier nicht vom kleinen Hobby-Programmierer) verzichten immer noch darauf, obwohl es sich doch mittlerweile herumgesprochen haben sollte, dass Code ohne Test im Grunde wertlos ist.

Um den Bogen zum Frontend wieder zu bekommen: An ein Morgen denkt kaum jemand im Web. Was zählt ist das hier und jetzt. Wenn der Kunde jetzt mit einer fehlerhaften Seite zufriedengestellt werden kann, warum den Mehraufwand in Kauf nehmen? Wenn er dann demnächst seine Seite W3C-Valide haben möchte, kann er das gerne bekommmen — gegen einen gewissen Obolus selbstverständlich.*


* Bevor irgendwer auf die Idee kommt: Das ist natürlich nicht meine Arbeitsweise, aber die Praxis zeigt, dass es oft so läuft. Und solange die Suchmaschinen das so sehen, haben sie bis zu einem gewissen Grad recht.


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adi
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Content Meister (447 Beiträge)
am 15.11.2011, 03:13 Uhr schrieb adi

UFOMelkor schrieb:

Wenn der Kunde jetzt mit einer fehlerhaften Seite zufriedengestellt werden kann, warum den Mehraufwand in Kauf nehmen? Wenn er dann demnächst seine Seite W3C-Valide haben möchte, kann er das gerne bekommmen — gegen einen gewissen Obolus selbstverständlich.*

* Bevor irgendwer auf die Idee kommt: Das ist natürlich nicht meine Arbeitsweise, aber die Praxis zeigt, dass es oft so läuft. Und solange die Suchmaschinen das so sehen, haben sie bis zu einem gewissen Grad recht.


Hallo UFOMelkor
Bei so manchen Seiten kann man diesen Verdacht bekommen und auch nicht widerlegen.
Wobei solche Agenturen sich dann im Bereich des Betruges bewegen.
Wenn ein Kunde eine Seite bestellt hat er wohl Anspruch auf validen Code also ohne Fehler zb nicht geschlossene tags; nicht doctypekonforme tags..... also echte Fehler.
Wir reden auch nicht über zu niedrige Preise, denn würde ein Kunde, was mitunter in meinem Gewerk auch vorkommt, falsche Preisvorstellungen haben realisiere ich eine Arbeit nicht.

Auch das Argument der Kunde will es nicht anders ist wohl nicht angebracht ...denn der Kunde kann nicht wollen, da er meistens von der Materie keine Ahnung hat und sich deshalb an einen Profi wendet.


TAS Schwinghammer
https://www.rohrvereisung.de





romacron
JDev Xer
Content Gott (1224 Beiträge)
am 15.11.2011, 08:01 Uhr schrieb romacron

Hallo zusammen.

Damit keine Missverständnisse auftreten. Es gibt 2 übliche Anfragen bzw. Aufgaben.
Bei der Ersten baust du etwas neu. Hierbei kannst du den Code gleich sauber anlegen und am Ende noch einmal drüber, die kleinen Schmutzecken sauber machen. Das gehört dazu und die die es können machen es auch.

Im anderen Falle, legen dir die Leute fertige Scripte(bei joomla Module und Komponenten) auf den Tisch die eingebaut werden sollen. Mein Slogan "das muss erst einmal ordentlich" kann ich mir nicht immer erlauben.

Mach ich||mach ich nicht? Explizit mitteilen: "ich bau dir gerade nicht 100% ein" sollte man in jedem Falle, dann gibt es hinterher kein Theater.


demon-x
Avatar demon-x
Beginner (42 Beiträge)
am 15.11.2011, 12:05 Uhr schrieb demon-x

Moin,
nun diesen Punkt haben wir wohl bisher ausgelassen.
Klar gibt es immer wieder Kunden die gern Fertigmurks nutzen (gilt natürlich nicht für alle Komponenten/Module).
Doch sollte man versuchen sie aufzuklären, dass ist meine ansicht.

Wer aber dann Schrott will, der soll auch Schrott bekommen.
Ich nenne jetzt zwar keine Namen aber ich muss dass einfach mal offen legen,
als Beispiel muss eine Agentur aus meiner Region dran glauben.
(Ich gehe auch ein wenig über das W3C Problem hinnaus.)

Website der Agentur selbst:

Keine <? header ... ?> Definition
13 HTML Fehler
15 CSS Fehler
Sitemap? Wurde wohl einfach vergessen
Duplicate Content? Aber gerne doch, wir nehmen alles
Meta Keywords? Stand wohl noch nicht auf der To-Do

Jetzt alles zu Listen würde zu viel werden,
hier wird in den Code gequetscht und geprügelt.

Und aus irgendwelchen Gründen werden diese Fehler an jeden Kunden "vererbt".

Es sind gerne mal kleine Dinge die viel Schaden anrichten können.
Ob dies nun geringe Fehler sein mögen, es sind und bleiben Fehler.
Das Beste daran ist doch, dass man für Fehler bezahlt wird.

Wenn ich als Kunde eine anständige Website möchte,
dann erwarte ich dass eben dieses umgesetzt wird.

Alles andere ist in meinen Augen Vertrauensbruch.

Wenn geworben wird dass die "PHPler" nur in Templates und Includes denken,
dann sollten nicht gerade etwas wichtigere Zeilen einfach unter den Tisch fallen.

Ein klein wenig vom Thema weggeschlitert, aber es gehört einfach dazu.

MfG





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