LucasvomDach
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Ladezeit & Antwortzeit (Seite 3)


arnego2
Webmaster, SEO, Backlinks etc.
Guru (182 Beiträge)
am 19.03.2017, 15:13 Uhr schrieb arnego2

Matthes schrieb:

Ich habe es jetzt einmal ausprobiert.



Danke das ich nett von dir. Anscheinend ist Guetzli just another Google hype.


Ranking Probleme?.

Tattooentfernung
Tattooentfernung, Permanent Make-Up Entfernung und Altersfleckenentfernung
Beginner (19 Beiträge)
am 21.03.2017, 12:26 Uhr schrieb Tattooentfernung

Aus eigener Erfahrung mit dem Pagespeed:

Ich würde die Aussagen des Tools nicht immer für das "Optimum" nehmen. Ein Beispiel sind die Bildgrößen. Auch bei meiner Webpage zur professionellen Tattooentfernung wurde an den Bildern gemeckert (Kompressionsraten konnten immer angeblich zwischen 50-75% der größe der einzelnen Bilder einsparen.

Ich hab mich dann lange mit Bildgrößenoptimierung auseinandergesetzt und relativ viele Formate und Skalierungen ausprobiert. Meine Erfahrung war, dass ich ~10-20% je nach OHNE QUALITÄTSVERLUST rausholen konnte - danach war es ein Trade-off zwischen visuellem Eindruck und Ladezeit.

Ich schließe mich dem Statement, dass reine Ladezeitoptimierung wahrscheinlich überbewertet ist also an.

LG


Tattooentfernung in Berlin durch Inkless (DE)

Laser tattoo removal in Berlin by Inkless (EN)

matthes
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am 21.03.2017, 12:48 Uhr schrieb matthes

Clever den keywordrelevanten Backlink untergebracht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Die reine Ladezeitoptimierung ist absolut überbewertet. Auch Google wird wissen, dass durch einen Algorithmus bis zum letzten Byte optimierte Grafiken nicht unbedingt ein Genuss fürs Auge sein müssen. Auf die gleiche Weise könnte man Texte durch Abkürzungen herunterrechnen und maximal minimieren, doch die Lesbarkeit wäre dahin.
Bei einem Tool, das letzteres ausführt, würden Benutzer auch viel eher merken, dass diese Tipps nicht zu einem allgemeingültigen besten Ergebnis führen, sondern das Ergebnis ganz blind und innerhalb engster Grenzen nur die speziellen Aspekte berücksichtigt, die ein automatisches Skript derzeit testen kann.

Von daher ist das klügste Fazit immernoch mein Lieblingssatz: entwickelt für Besucher, nicht für Tools.
Der Besucher will einfach Informationen finden, ein optisch ansprechendes und deutliches Ergebnis sehen und nicht zu lange darauf warten, dass die Seite angezeigt wird. Alle Maßnahmen, die diese drei Punkte gleichberechtigt unter einen Hut bringen, sind gut. Jede Verstärkung in Richtung eines einzelnen Punktes geht zu Lasten der beiden anderen, ist aber akzeptabel, solange der Komfort nicht spürbar darunter leidet.


Make Seitenreport great again!

d_spaete
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am 27.03.2017, 04:38 Uhr schrieb d_spaete

Matthes schrieb:

entwickelt für Besucher, nicht für Tools.



Klar, muss ich das als Ladezeitfetischist sagen, aber es gibt m.E. kaum ein Gebiet, dass sowohl Besuchern als auch Maschinen derart und gleichermaßen zugute kommt wie die Optimierung der Ladezeit.

Bei mir kommen auf jeden neuen Server jpegoptim und optipng, die einmal frühmorgendlich alle binnen der letzten 24h geänderten JPEGs und PNGs verlustfrei komprimieren und gut. Aufwand: Ca. 5min pro 2 Jahre.

Schon klar, dass die meisten Leute cleverer sind als ich und sich keine root-Server antun. Aber mit einem auf dem lokalen Rechner ausgeführten Script ließe sich die Komprimierung ja - zugegebenermaßen aufwendiger - auch automatisieren.


matthes
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am 27.03.2017, 11:19 Uhr schrieb matthes

d_spaete schrieb:
Klar, muss ich das als Ladezeitfetischist sagen, aber es gibt m.E. kaum ein Gebiet, dass sowohl Besuchern als auch Maschinen derart und gleichermaßen zugute kommt wie die Optimierung der Ladezeit.


Das sehe ich auch so und ich liebe es ebenfalls, die Ladezeit bis ins kleinste Detail zu verbessern. Doch gerade bei Auftritten, bei denen die Optik sehr wichtig ist, erreicht man irgendwann den Punkt, an dem man die Optik zugunsten der Ladezeit vernachlässigen würde.
Wenn für den Benutzer detailreiche Grafiken oder Fotos wichtiger sind als geringe Ladezeiten, dann kommt ihm die Optimierung eben nicht mehr zugute.

d_spaete schrieb:
Bei mir kommen auf jeden neuen Server jpegoptim und optipng, die einmal frühmorgendlich alle binnen der letzten 24h geänderten JPEGs und PNGs verlustfrei komprimieren und gut. Aufwand: Ca. 5min pro 2 Jahre.


Aber hoffentlich keine Kundengrafiken, oder?


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d_spaete
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am 27.03.2017, 19:27 Uhr schrieb d_spaete

Das ist nicht mein Fachgebiet, aber "verlustfreie" Komprimierung bedeutet meines Wissens, dass überflüssige Metadaten (Exif?) aus der Grafikdatei ebenso entfernt werden wie nicht verwendete Farben aus der Palette.

Rein optisch gibt es also 0 Unterschied zwischen dem ursprünglichen und dem komprimierten Bild. Wenn es nicht gerade um einen Shop für Stockfotos geht, kann ich keinerlei Nachteile erkennen.

Kunden? Sehe ich aus, als hätte ich Kunden? Nein, mit allen Grafiken meinte ich alle in bestimmten Verzeichnissen


arnego2
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am 27.03.2017, 20:52 Uhr schrieb arnego2

d_spaete schrieb:

Das ist nicht mein Fachgebiet, aber "verlustfreie" Komprimierung bedeutet meines Wissens, dass überflüssige Metadaten (Exif?) aus der Grafikdatei ebenso entfernt werden wie nicht verwendete Farben aus der Palette.

Rein optisch gibt es also 0 Unterschied zwischen dem ursprünglichen und dem komprimierten Bild. Wenn es nicht gerade um einen Shop für Stockfotos geht, kann ich keinerlei Nachteile erkennen.

Kunden? Sehe ich aus, als hätte ich Kunden? Nein, mit allen Grafiken meinte ich alle in bestimmten Verzeichnissen



Na ja im reellen sehen die meisten es nicht das eine Sekunde schneller oder langsamer zu laden bei dem User eigentlich nichts ausmacht. Es ist halt nur die Frage wie die Suchmaschinen, allen voran Google, das letztendlich beurteilen.

Verdient eine Sekunde Ladezeit was praktisch ca 30% langsamer wäre eine Verurteilung; die eine Webseite dazu verdonnert 2 SERP Seiten später zu erscheinen?


Ranking Probleme?.

matthes
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am 27.03.2017, 22:40 Uhr schrieb matthes

d_spaete schrieb:
Das ist nicht mein Fachgebiet, aber "verlustfreie" Komprimierung bedeutet meines Wissens, dass überflüssige Metadaten (Exif?) aus der Grafikdatei ebenso entfernt werden wie nicht verwendete Farben aus der Palette.


Ja, natürlich, da bin ich übers Ziel hinausgeschossen und habe verallgemeinert. Mit optipng und jpegoptim macht man erst einmal nichts verkehrt. Es gibt allerdings auch Spezialisten, die bei einer .jpg z.B. die Qualität auf 70% drehen und die Datei einige Male speichern, das lädt sicher toll, sieht aber aus wie Müll.

d_spaete schrieb:
Kunden? Sehe ich aus, als hätte ich Kunden? Nein, mit allen Grafiken meinte ich alle in bestimmten Verzeichnissen


Vom Aussehen auf die Kunden zu schließen klappt bei uns weißkäsigen Webentwicklern nun wirklich nicht.

Schöne Grüße aus Erlangen.


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d_spaete
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Fortgeschrittener (59 Beiträge)
am 27.03.2017, 23:39 Uhr schrieb d_spaete

arnego2 schrieb:

Na ja im reellen sehen die meisten es nicht das eine Sekunde schneller oder langsamer zu laden bei dem User eigentlich nichts ausmacht.



Sorry, aber das ist ja wohl mal absolut daneben. Da gibt es die berühmte Fallstudie von Amazon, wonach eine um 1 Sekunde längere Ladezeit das Unternehmen 1,6 Mrd. Dollar Umsatz pro Jahr kosten würde. Da gibt es Fallstudien, dass bei Ladezeiten höher als 3 Sekunden 50% der potenziellen Besucher schon weggeklickt haben. Das ist alles kalter Kaffee und durch die fortschreitende Verbreitung mobiler Endgeräte ist die Erwartung der Nutzer an die Ladezeit sicherlich nicht gesunken.

Die Ladezeit ist ein niedrig gewichteter Rankingfaktor und die Grafikkomprimierung auch nur ein kleiner Teil der Ladezeitoptimierung. Die Google-Suche ist deshalb die beliebteste, weil Google die beste Nutzererfahrung bietet. Der Nutzer ist es, der die geringe Ladezeit erwartet. Google schafft damit nur einen Anreiz für Website-Betreiber, die Zufriedenheit der eigenen Besucher zu erhöhen. Es geht also nur darum, seine Hausaufgaben zu machen und dass Google das, was man eh tun muss, auch noch belohnt, ist absoluter Bonus.


arnego2
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Guru (182 Beiträge)
am 28.03.2017, 00:11 Uhr schrieb arnego2

d_spaete schrieb:

arnego2 schrieb:

Na ja im reellen sehen die meisten es nicht das eine Sekunde schneller oder langsamer zu laden bei dem User eigentlich nichts ausmacht.



Sorry, aber das ist ja wohl mal absolut daneben. Da gibt es die berühmte Fallstudie von Amazon, wonach eine um 1 Sekunde längere Ladezeit das Unternehmen 1,6 Mrd. Dollar Umsatz pro Jahr kosten würde. Da gibt es Fallstudien, dass bei Ladezeiten höher als 3 Sekunden 50% der potenziellen Besucher schon weggeklickt haben. Das ist alles kalter Kaffee und durch die fortschreitende Verbreitung mobiler Endgeräte ist die Erwartung der Nutzer an die Ladezeit sicherlich nicht gesunken.



Ohne die Hintergrunds Daten der Fallstudien glaube ich nichts und außerdem hatte ich 1 Sekunde geschrieben und nicht 3 Sekunden.


Ranking Probleme?.



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