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Der Mini-Urknall im CERN (Seite 2)


neitzelsecuweb
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am 30.03.2010, 22:41 Uhr schrieb neitzelsecuweb

FoolMoon schrieb:

Gibt es eine Instanz für meine Beschwerde? Ich fühle mich als Lebensform gefährdet und möchte nicht, dass die so einen Mist realisieren. Die Wissenschaftler sollen woanders spielen gehen. Keiner kann mir 100% garantieren, dass dies keine gravierenden Konsequenzen mit sich ziehen wird.

Wenn dann doch etwas passiert will es wieder keiner Gewesen sein, jaja so kennen wir das. Eventuell sind die dann Einsichtig und bauen den Ring wieder ab.


Im Gegensatz zu Politikern und Wirtschaftsbossen, können die Wissenschaftler die Risiken sehr gut einschätzen und auch damit umgehen.
Das was in CERN betrieben wird ist Grundlagenforschung und meiner Meinung nach sehr wichtig.

Im Ãœbrigen gibt es CERN schon seit über einem halben Jahrhundert - und da wird mit Sicherheit nichts so einfach wieder abgebaut.

So ganz nebenbei: Bei Hamburg gibt es einen auch nicht ganz unbedeutenden Teilschenbeschleuniger DESY...


Viele Grüße,

Gabriel


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lwulfe
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am 30.03.2010, 22:56 Uhr schrieb lwulfe

masa8 schrieb:

Es erinnert mich ein wenig an die Atomkraft. Für Forschung und Investitionen schmeißt der Staat mit meinem Geld nur so umsich, und mit dem Müll will keiner was zu tun haben, ausser das er mit einem Geld entsorgt wird.


Du meinst sicherlich solche Sauerei:

www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/noch-mehr-luegen/


Aber auch hier haben Wissenschaftler frühzeitig gewarnt. Leider nicht die, die von der Politik gehört werden wollten.

Bei CERN allerdings stimme ich voll und ganz Gabriel zu.


masa8
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am 30.03.2010, 23:00 Uhr schrieb masa8

extremeforce schrieb:

Im Gegensatz zu Politikern und Wirtschaftsbossen, können die Wissenschaftler die Risiken sehr gut einschätzen und auch damit umgehen.


Das ist schon richtig. Der einzige Schönheitsfehler ist, dass die Wissenschaftler, ohne die Kohle der Politiker (der Steuerzahler) und Wirtschaftsbosse, nicht viel Wissen schaffen würden. Und wer zahlt, bestimmt.

Gruß Matthias


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lwulfe
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am 30.03.2010, 23:26 Uhr schrieb lwulfe

masa8 schrieb:

Das ist schon richtig. Der einzige Schönheitsfehler ist, dass die Wissenschaftler, ohne die Kohle der Politiker (der Steuerzahler) und Wirtschaftsbosse, nicht viel Wissen schaffen würden. Und wer Zahlt bestimmt.

Gruß Matthias


Wenn sich dieser Thread schon mal so entwickelt ...
Zwei Beispiele: recherchiert mal nach "Haarp" und "Monsanto".
Extreme zu Wissenschaft und Wirtschaft.


der_booker
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(2762 Beiträge)
am 30.03.2010, 23:52 Uhr schrieb der_booker

FoolMoon schrieb:

Gibt es eine Instanz für meine Beschwerde? Ich fühle mich als Lebensform gefährdet und möchte nicht, dass die so einen Mist realisieren. Die Wissenschaftler sollen woanders spielen gehen. Keiner kann mir 100% garantieren, dass dies keine gravierenden Konsequenzen mit sich ziehen wird.

Wenn dann doch etwas passiert will es wieder keiner Gewesen sein, jaja so kennen wir das. Eventuell sind die dann Einsichtig und bauen den Ring wieder ab.


Hallo Paul, da werden sie wohl leider auf Dich nicht hören. Die Neugierde ist zu groß, um da jetzt einen Rückzieher zu machen. Es gibt einfach zu viele Fragen.
Nur sollten wir natürlich auch die Umkehrfrage stellen. Was bringt uns der ganze Mist? Wissen?

Wie war es denn damals in Ägypten? Einst herrschten da ganz große Pharaonen und dann ein paar tausend Jahr später kommen ein paar Leute an und handeln angeblich im Zeichen der Forschung. Was hat es uns gebracht?
Nix, nur Zerstörung. Nehmen wir den Karnak-Tempel als Beispiel. der wurde von einem Franzosen überschwemmt, nur weil er ihn schneller von Schutt berfreien wollte. Leider zerstörte er dabei die halbe Anlage. Bleiben wir in Ägypten und schauen heute in die Gräber der alten Pharaonen. Was sehen wir? In kyrillischen Schriftzeichen : Iwan war hier. <--Super Nummer

Paul hat schon recht. Ich meine, ich bin ja auch immer wieder fasziniert, welche Möglichkeiten der Mensch so hat. Aber es gibt weitaus mehr Möglichkeiten, mit dem Geld zu arbeiten.

ABER: Die Jungs haben uns das WWW gebaut. Wenn es das nicht gäbe, gäbe es dieses Forum auch nicht.


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lwulfe
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am 31.03.2010, 00:32 Uhr schrieb lwulfe

der_booker schrieb:

FoolMoon schrieb:

Wenn dann doch etwas passiert will es wieder keiner Gewesen sein, jaja so kennen wir das. Eventuell sind die dann Einsichtig und bauen den Ring wieder ab.


Nur sollten wir natürlich auch die Umkehrfrage stellen. Was bringt uns der ganze Mist? Wissen?

ABER: Die Jungs haben uns das WWW gebaut. Wenn es das nicht gäbe, gäbe es dieses Forum auch nicht.


@Paul: wenn da was passieren sollte, wird es niemanden geben, der sich irgendetwas fragt. Schwarze Löcher sind da sehr gründlich ...

@Heiko: genau, Wissen. Wenn wir immer so gedacht hätten, kein Risiko eingegangen wären, würden wir immer noch in Höhlen sitzen und vielleicht Geschichten erzählen. Es ist nur schade, dass sich durch die gesamte Geschichte der Menschheit immer zwei Stränge gezogen haben: gut und böse.


masa8
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am 31.03.2010, 01:00 Uhr schrieb masa8

lwulfe schrieb:

Wenn sich dieser Thread schon mal so entwickelt ...
Zwei Beispiele: recherchiert mal nach "Haarp" und "Monsanto".
Extreme zu Wissenschaft und Wirtschaft.


Zu Haarp kann man viele, viele Verschwörungstheorien lesen. Vieleicht streifen ein paar wenige davon die uns unbekannte Wahrheit.

Monsanto ist schlichtweg und einfach ein klassischer US-Konzern!

Sozusagen G**gle für Landwirte :klatschen:


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der_booker
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(2762 Beiträge)
am 31.03.2010, 01:04 Uhr schrieb der_booker

lwulfe schrieb:

@Heiko: genau, Wissen. Wenn wir immer so gedacht hätten, kein Risiko eingegangen wären, würden wir immer noch in Höhlen sitzen und vielleicht Geschichten erzählen. Es ist nur schade, dass sich durch die gesamte Geschichte der Menschheit immer zwei Stränge gezogen haben: gut und böse.


Leider. Ich bin auf gar keinen Fall gegen Fortschritt aber was da manche Leute gemacht haben, finde ich einfach nur schlecht. Wenn wir nach vorne schauen und Entwicklung betreiben, ist ja alles OKAY, doch in die Vergangenheit reisen, nur um zu verstehen, was die damals so gemacht haben und wie sie lebten, das finde ich nicht so spannend.


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klaus_b
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am 31.03.2010, 08:20 Uhr schrieb klaus_b

lwulfe schrieb:
<snip>
@Paul: wenn da was passieren sollte, wird es niemanden geben, der sich irgendetwas fragt. Schwarze Löcher sind da sehr gründlich ...


Ich weiß nicht wer diese Story in die Welt gesetzt hat, doch sie scheint sich hartnäckig zu halten.
Ich bin kein Physiker, aber ich bin der Meinung, die öffentlich zugänglichen Forschungsergebnisse über die Theorie der Schwarzen Löcher sollte diese Story doch hinreichend entkräften. In der Wikipeadia gibt es einen gut geschriebenen und relativ leicht verständlichen Artikel über die verschiedenen Charakteristika unterschiedlicher Formen von Schwarzen Löchern. Daraus ein Zitat zur benötigten Masse:

[infobox]Die Dichte, bis zu der Materie komprimiert werden muss, um durch ihre Gravitationskraft zu einem Schwarzen Loch zu kollabieren, ist umgekehrt proportional zum Quadrat der Masse. Objekte mit weniger als etwa 1,5 Sonnenmassen (Chandrasekhar-Masse) können nicht durch einen Gravitationskollaps beliebig kollabieren, da der abstoßende Entartungsdruck in entarteter Materie einen Kollaps verhindert.[/infobox]
Wie schon in einigen Antworten erwähnt, wurde schon immer vor den Risiken und Gefahren der verschiedenen neuen Technologien gewarnt, wie unter anderem vor der Nutzung der Kernspaltung zur Energiegewinnung.
Aber das Gerücht, in einem Zyklotron könnten Schwarze Löscher entstehen, halte ich doch für stark übertrieben.

Just my 2 cents.
Servus,
Klaus


klaus_b@.NET über alles was an .NET und C# Spass macht.

Infidel
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am 31.03.2010, 10:26 Uhr schrieb Infidel

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Jede Sache hat ihre zwei Seiten. Aus ziviler Forschung sind vermutlich ebenso viele militärische Anwendungen hervorgegangen wie umgekehrt. Raumfahrt, Supraleiter, Satelliten-TV, GPS-Ortung und vieles mehr haben wir den Militärs zu verdanken. Ein Großteil unserer heutigen Technologien beruht auf mititärischer Forschung und Entwicklung.

Nun könnte man freilich denken: Hey, wir haben jetzt ein "hohes" technisches Niveau erreicht - warum hören wir jetzt nicht auf? Aber mal ehrlich - welchen Sinn ergäbe das? Wir sind bis heute nicht in der Lage, z.B. einen Kometeneinschlag zu verhindern (oder einen Vulkanausbruch ausreichend früh vorherzusagen). Ausschließlich Forschung könnte uns aber eines Tages dazu befähigen. Dass irgendwann mal wieder ein großer Brocken einschlägt, steht außer Frage: Wir wissen nur nicht genau, wann. Aber die Uhr tickt - das Ding ist schon auf dem Weg zu uns.

Meiner Meinung nach haben sich alle Kriege inklusive der Opfer gelohnt, wenn am Ende irgendwann die Rettung des Planeten ermöglicht wird. Das mag pathetisch klingen und sich wie Wunschdenken anhören - aber ausgeschlossen ist es nicht.


Die Begrenzung deiner Sprache ist die Begrenzung deiner Welt.
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