Barrierefreiheit WCAG oder BITV Vorgaben

Durchleuchten wir doch mal Barrierefreiheit. Was ist für Dich Barrierefreiheit?

der_booker schrieb:

Durchleuchten wir doch mal Barrierefreiheit. Was ist für Dich Barrierefreiheit?

Hier gibt es doch schon mal einen diskutierbaren Ansatz:

de.wikipedia.org/wiki/Barrierefreies_Internet

Die Frage von Heiko ist sicher diskussionswürdig, man findet unterschiedlichste Definitionen zu BF.
Doch angenommen, wir hätten dieses Problem gelöst: Wie kann man sowas maschinell bewerten? (In Anlehnung zum letzten Link "Selbstbewertung".)

Raptor schrieb:

Die Frage von Heiko ist sicher diskussionswürdig, man findet unterschiedlichste Definitionen zu BF.
Doch angenommen, wir hätten dieses Problem gelöst: Wie kann man sowas maschinell bewerten? (In Anlehnung zum letzten Link "Selbstbewertung".)

Genau darauf wollte ich hinaus. Wenn es z.B. eine Webseite gäbe/gibt, welche im Intro die einzelne Barrieren unterscheiden könnte, würde es mit Sicherheit DIE Barrierefreiheit sein, doch kein Analyzer könnte dies einstufen.
Der Code wäre überdurchschnittlich lang, aber es wäre die perfekte Seite.

der_booker schrieb:

Doch angenommen, wir hätten dieses Problem gelöst: Wie kann man sowas maschinell bewerten?

Das wird wohl nicht gehen. Die (derzeit) einzige halbwegs funktionierende Möglichkeit ist ein Test durch entsprechende Personen.

der_booker schrieb:

Der Code wäre überdurchschnittlich lang, aber es wäre die perfekte Seite.

Genau das muss und sollte nicht sein. Eine vernünftig strukturierte Seite, die ein paar wenige einfache und auch nicht aufwendige Grundregeln beachtet, ist in aller Regel durch Behinderte sehr gut benutzbar, ohne das alle erdenklichen Maßnahmen, die sich aus dem derzeitigen Regelwerk ergeben, zum Einsatz kommen. Das ist zumindest die Erfahrung aus etlichen Versuchen mit unterschiedlich Behinderten.

Gérard

Hallo Heiko

Also alleine zur Farbgestaltung einer Seite gibt es 2 Ansätze !

www.w3.org/TR/AERT und www.w3.org/Translations/WCAG20-de/ wobei die erstere nur eine Empfelung dazu darstellt!

gerard schrieb:

Genau das muss und sollte nicht sein. Eine vernünftig strukturierte Seite, die ein paar wenige einfache und auch nicht aufwendige Grundregeln beachtet, ist in aller Regel durch Behinderte sehr gut benutzbar, ohne das alle erdenklichen Maßnahmen, die sich aus dem derzeitigen Regelwerk ergeben, zum Einsatz kommen. Das ist zumindest die Erfahrung aus etlichen Versuchen mit unterschiedlich Behinderten.

Gérard

Hallo Gérard

Darauf wollte ich hinaus welche Grundregeln wirklich sinnvoll sind umzusetzen!
Alleine Valider Quellcode ist meiner Ansicht nach ein entscheidenes Kriterium um Barrierefreiheit zu erlangen! Das dieses ganze Regelwerk schwierig umzusetzen ist, ist mir bewusst ! Aber das entscheidene Minimum um es besser zu machen um schon ein hohes Maß an Barrierefreiheit zu gewährleisten das könnte man diskutieren ob man es in die Analysen einfliessen lassen könnte, wenn es technisch umsetzbar ist!

Gruß
Jörg

Vielleicht denke ich da schon zu weit. Ich möchte ein Experiment starten und JEDEN ansprechen können. Gesunde Menschen besitzen alle Sinne. Es gibt aber auch Behinderungen wie Sehschwäche bis Blindheit, Schwerhörigkeit oder Gehörlos und andere körperliche Behinderungen.

In meinem Experiment sollen alle "Gruppen" bedient werden. Ich möchte eine Seite aufbauen, die über Stimmeingabe funktionieren kann oder wie bisher über die Tastatureingabe.
Gleichzeitig möchte ich die im Internet verwendeten Standards benutzen und den Source so klein wie möglich halten.

Gibt es da Interesse oder gar andere Interessenten, die mir da Hilfe leisten möchten?

der_booker schrieb:

... Ich möchte eine Seite aufbauen, die über Stimmeingabe funktionieren kann oder wie bisher über die Tastatureingabe.

Aus meiner Sicht ein etwas eingeschränkter Ansatz: Der Computer muss bedienbar sein! Dann ist es auch jedes Programm und damit ist die erste Grundvoraussetzung für die Websites gegeben. Und dann kommst du vermutlich auch mit wenig Aufwand für die einzelnen Sites aus.

Gérard

Und was ist, wenn Du ihn nicht bedienen kannst, da es eine körperliche Behinderung nicht zu lässt?