willmann
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VisionTrainer

am 17.12.2012, 14:03 Uhr eröffnete willmann folgenden Thread
Website vorstellen    2846 mal gelesen    13 Antwort(en).

Dann betrete auch ich den Löwenkäfig und stelle ich mich der Kritik und freue mich auf Feedback und Verbesserungsvorschläge: nach langer Zeit habe ich endlich Zeit für den dringend nötigen Relaunch dieser Website gefunden: www.visiontrainer.de



Herausforderung war und ist, die verschiedenen Zielgruppen (Patienten/Angehörige/Mediziner) anzusprechen und mit den jeweils benötigten Informationen zu versorgen.

Umgesetzt wurde die Website (natürlich) mit TYPO3; einige Eigenentwicklungen werkeln bereits im Hintergrund, weitere werden folgen. Die Website soll im kommenden Jahr noch wachsen und weitere neue Features erhalten.

Besonders interessiert mich:

- Findet ihr die Website ansprechend/einladend/informativ/vertrauenserweckend?
- Wird die Problematik und die Lösung verständlich erklärt? Bleiben Fragen offen? Welche?
- Habt ihr das Gefühl, das angebotene Produkt/die Lösung verstanden zu haben?

Vielen Dank im Voraus

Marc


Marc Willmann. TYPO3-Freelancer.
http://www.marc-willmann.de

hansen
Foren Moderator
Content Gott (1886 Beiträge)
am 17.12.2012, 16:19 Uhr schrieb hansen

Hallo Marc,

die Seite finde ich sehr ansprechend gestaltet.
Beim Header wäre auch eine etwas jüngere Generation möglich, da diese Probleme auch schon wesentlich früher auftreten können.
Die Navigation ist sehr einfach, nur der Standard- und Gelegenheits-Surfer wird nicht mehr auf die Startseite kommen. Ein Button wäre da schon angebracht - Platz ist genügend vorhanden.
Gesichtsfeldausfall kann auch durch herunterhängende Lieder verursacht werden (war vor kurzem im Fernsehen ein Bericht darüber). Wäre vielleicht auch noch unter "Ursachen" erwähnenswert.
Bei großen Monitoren hüpft manche Seite wegen fehlender Scrollbalken, Du weißt ja wie es geht.

Gruß
hansen


Nepal Rundreisen

willmann
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TYPO3-Freelancer.
Guru (246 Beiträge)
am 17.12.2012, 22:53 Uhr schrieb willmann

Hallo hansen,

danke für das Feedback. Home-Button ist ein Punkt; den werden wir nachziehen - Du hast Recht, Platz ist (noch) genug da. Auch um die Scrollbalken werden wir uns kümmern.

Gesichtsfeldausfälle können viele Ursachen haben; da wir mit unserer Therapie aber "nur" den Patienten helfen können, bei denen der Ausfall durch eine Störung des Sehzentrums im Gehirn bedingt ist, würde ich die Liederproblematik eher nicht aufnehmen; die Erfahrung zeigt, dass es viele Patienten und Angehörige überfordert - aus diesem Grund bieten wir auch die kostenfreie Begutachtung an, um Expertenmeinungen zu bekommen.

Selbst einige Augenärzte schicken die Patienten nach Hause, weil der Sehnerv und das Auge intakt sind und sie vermeintlich nichts machen können - dabei sind das genau die Patienten, denen wir helfen könnten. Eine intakte Sehbahn ist Voraussetzung für ein Hirnleistungstraining wie wir es bei VisionTrainer anbieten...

Das ist auch der Grund, warum ich die Inhalte hier zur Diskussion stelle - ich beschäftige mich schon seit Jahren mit der Problematik und stecke schon sehr tief im Thema und da ist die Gefahr der "Betriebsblindheit" einfach groß


Marc Willmann. TYPO3-Freelancer.
http://www.marc-willmann.de

romacron
JDev Xer
Content Gott (1224 Beiträge)
am 18.12.2012, 07:22 Uhr schrieb romacron

Hallo Marc,

Die angegebene Seite habe ich ohne Vorkenntnisse der Thematik besucht.
Ãœber Top und Left bin ich nicht in den Main gerutscht. Hier fehlten optische Anreize. Ich denke an der Reize-Hierarchie sollte unbedingt gearbeitet werden.

Ich las 2 mal "einige Eigenentwicklungen" und " stecke schon sehr tief im Thema und da ist die Gefahr der "Betriebsblindheit" einfach groß "
Die Problematik kenne ich ebenso! Vielleicht sollte hier ein externer Grafiker ran, dem man eine Liste mit Anforderungen in die Hand drückt.

Umsetzungs-Kritische Webseiten wie medizinische Problematiken oder Umwelt-Problematiken erfordern in der Regel mehr Fingerspitzengefühl als Handys zu verkaufen. Es liegt daran, das es um ein negativ behaftetes Thema geht, welches positiv verpackt werden muss.

Nachtrag zu positiven Darstellung:
Urban Knitting & Urban Gardening. Dies sind 2 Themen die von Grund auf positiv vermarktet wurden. "Stromkästen sind oft beschmiert....", "Trampelpfade durch die Beete zur Bushaltestelle" sind hierfür die negative behafteten Merkmale.

Ich denke du weist was ich meine.


willmann
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TYPO3-Freelancer.
Guru (246 Beiträge)
am 18.12.2012, 10:18 Uhr schrieb willmann

Hi,

auch Dir danke für das Feedback. Mit "Eigenentwicklung" meinte ich explizit nicht das Design, das hat ein externer Grafiker gemacht. Anforderung war hier auch insbesondere die Information verschiedener Zielgruppen und die nicht-reißerische Darstellung. Wir treten schon seit Beginn des Unternehmens dezent am Markt auf und haben dafür viel positives Feedback bekommen, so dass wir da durchaus der Meinung sind, auf dem (sensiblen) Markt richtig zu operieren.

Wir werden trotzdem mit dem Grafikbüro nochmals in media res gehen und schauen, ob wir ein paar Lösungsansätze finden, die zu uns und der Philosophie passen.

Mit den zerebralen Gesichtsfeldausfällen haben wir eine sehr spezielle Nische; von unseren Besuchern wissen wir (von der alten Seite), dass diese sehr gezielt nach diesem Krankheitsbild und Informationen zu der Therapie suchen. Und natürlich muss so eine Website deutlich anders funktionieren als ein Massengeschäft wie "Handys".

Wir hatten auf der (echt veralteten Website) schon wirklich gute Werte, was Absprungrate und Verweildauer angeht; nach dem Relaunch scheint sich das nochmals deutlich zu verbessern. Besuchszeiten von >8min bei >50% der Besucher deuten darauf hin, dass die Inhalte gelesen werden. Für einen Vergleich bei der Conversion ist es noch zu früh, aber ich bin da guter Dinge, dass sich das auch in die richtige Richtung entwickelt, weil wir zielgruppenspezifischer arbeiten. Wir werden das natürlich beobachten und ggf. ein paar Dinge ausprobieren.

Wenn Du aber von der Materie bislang nichts wusstest, würde mich interessieren, was Du JETZT nach dem Besuch auf der Website meinst, was wir genau machen. Kannst Du das kurz zusammenfassen (ist eher ein Test für uns, ob wir verständlich rüberbringen, was wir machen und was nicht). Falls Du das nicht öffentlich machen magst, kannst Du mir auch gerne eine Mail schreiben - Adresse hast Du ja

Ein Spagat, der nicht ganz einfach aufzulösen ist, sind die Ansprache der sehr unterschiedlichen Zielgruppen: Betroffene, die in einfacher Sprache wissen möchten, ob wir ihnen helfen können - und Mediziner, die sich für die wissenschaftliche Hintergründe interessieren und die natürlich auch mit einer anderen Sprache abgeholt werden möchten.

Viele Grüße


Marc


Marc Willmann. TYPO3-Freelancer.
http://www.marc-willmann.de

hansen
Foren Moderator
Content Gott (1886 Beiträge)
am 18.12.2012, 14:35 Uhr schrieb hansen

willmann schrieb:

Ein Spagat, der nicht ganz einfach aufzulösen ist, sind die Ansprache der sehr unterschiedlichen Zielgruppen: Betroffene, die in einfacher Sprache wissen möchten, ob wir ihnen helfen können - und Mediziner, die sich für die wissenschaftliche Hintergründe interessieren und die natürlich auch mit einer anderen Sprache abgeholt werden möchten.


Hallo Marc,

der Bereich "Betroffene" weist meiner Meinung nach etwas zu wenig auf die Gefahren hin.
Mal gegen einen Türrahmen zu laufen oder eine Tasse zu verschütten ist etwas anders, als einen Radfahrer, oder schlimmer, ein Auto nicht zu sehen.
Sicher werden sich auch Angehörige über diese Thema informieren wollen und die sollten dann schon auf diese Extremsituationen hingewiesen werden.
Sehr gut ist übrigens die Wiedergabe der Seite auf einem Android-Smartphone.

Gruß
hansen


Nepal Rundreisen

willmann
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TYPO3-Freelancer.
Guru (246 Beiträge)
am 18.12.2012, 15:59 Uhr schrieb willmann

Personen mit einem diagnostizierten Gesichtsfeldausfall erhalten von Ihrem Arzt - in der Regel schon während des unmittelbaren Reha-Aufenthalts - ein Verbot, Kraftfahrzeuge zu führen. Vielfach ist das auch Motivation, mit uns in Kontakt zu treten, weil die Patienten wieder Auto fahren möchten und sie dafür einen genau definierten Gesichtsfeldbereich nachweisen müssen - und das geht nur mit einem Restitutionstraining.

Natürlich gibt es vielfache Einschränkungen, die auch insgesamt die Lebensqualität mindern. Danke für den Hinweis - Ich gebe das nochmal in die "Textabteilung" mit der Bitte um Ãœberarbeitung.


Marc Willmann. TYPO3-Freelancer.
http://www.marc-willmann.de

romacron
JDev Xer
Content Gott (1224 Beiträge)
am 18.12.2012, 17:55 Uhr schrieb romacron

Hallo Marc,

euer Spagat ist mir durchaus bewusst. Bewusst habe ich mich nicht weiter in die Seite eingelesen, damit ich kein Fachwissen erhalte und somit gefärbt urteilen würde.

Ich hatte ein ähnliches Projekt(fast 1:1) , die damalige Ausarbeitung mit dokumentierten LösungsAnsätzen/Findungen werde ich dir samt "Löwenkäfig" vor Weihnachten zuschicken.


hansen
Foren Moderator
Content Gott (1886 Beiträge)
am 19.12.2012, 09:00 Uhr schrieb hansen

willmann schrieb:

Personen mit einem diagnostizierten Gesichtsfeldausfall erhalten von Ihrem Arzt - in der Regel schon während des unmittelbaren Reha-Aufenthalts - ein Verbot, Kraftfahrzeuge zu führen.


Hallo Marc,

ich dachte da nicht an den Autofahrer, sondern an den Fußgänger.

Gruß
hansen


Nepal Rundreisen

willmann
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TYPO3-Freelancer.
Guru (246 Beiträge)
am 19.12.2012, 09:08 Uhr schrieb willmann

das ist klar

Aber: Ferndiagnosen, vor allem über das Internet sind problematisch. Patienten, die diesen Ausfall tatsächlich haben, sind sich dessen meist gar nicht bewusst (ohne professionelle Diagnostik) und werden schon deshalb nicht auf ihr Auto verzichten.

Wird der Ausfall diagnostiziert, erteilt der Arzt persönlich ein Verbot - das halte ich für deutlich wirksamer als ein informativer Text auf einer Website. Ich geb\'s trotzdem weiter an den Texter, vielleicht können wir das irgendwo einbauen.


Marc Willmann. TYPO3-Freelancer.
http://www.marc-willmann.de

georg123
Avatar georg123
Diplomökonom (Pensionär)
Content Halbgott (569 Beiträge)
am 30.12.2012, 18:44 Uhr schrieb georg123

willmann schrieb:
Besonders interessiert mich:
- Findet ihr die Website ansprechend/einladend/informativ/vertrauenserweckend?
- Wird die Problematik und die Lösung verständlich erklärt? Bleiben Fragen offen? Welche?
- Habt ihr das Gefühl, das angebotene Produkt/die Lösung verstanden zu haben?


Hallo Marc, in der Musse der Tage zwischen den Jahren stieß ich auf den VisioTrainer. Ich gehöre zu den hochneugierigen Menschen- und bin nahezu resistent gegen Werbung, die nicht vollstandig transparent ist. Da in meinem Umfeld zwei Menschen leben, die Gesichtsfeldausfälle haben, las ich die Homepage rauf und runter, mehrfach- und bin unzufrieden: Ich kann einfach nicht edrkennen, nach welchem (wissenschaftlich anerkannten) Ansatz VisioTrainer funktioniert, das "Produkt" wird auch nicht ansatzweise erklärt, scheint eine Apparatur zu sein, oder eine Dienstleistung, oder was? Die GmbH ist der Uni Lübeck "ausgeglieder". Welcher Fakultät ist sie zugeordnet? Warum ist kein Mediziner in der Geschäftsleitung? Der Trainer wird durch reputable Stellen gefördert, Links sind gesetzt- aber warum/wie wird wer (die Uni, die GmbH?) gefördert?
Du siehst, dass ich skeptisch bin- oder, Deine Frage, habe ich das Gefühl, "die Lösung nicht verstanden zu haben"? Gesundheit für 2013 wünscht Fritz


http://georg-hh.freimaurerei.de

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